Freund: Das ist der Fahrplan für Müllers Verlängerung

Luca Utz
Foto: IMAGO

Ur-Bayer Thomas Müller absolviert aktuell sein letztes Vertragsjahr beim FC Bayern München. Ob die Erfolgsgeschichte mit den Münchnern noch weiter fortgesetzt wird, ist noch ungewiss. Allerdings scheinen beide Parteien einer Verlängerung des Arbeitspapiers nicht abgeneigt zu sein. Wie genau die Situation aktuell aussieht und welchen Fahrplan die Verantwortlichen des FCB für eine mögliche Vertragsverlängerung vorsehen, erklärte nun Christoph Freund.



Seinen Freitagabend hatte sich Thomas Müller bestimmt anders vorgestellt. Beim 1:0 Erfolg über den 1. FC Köln entschied sich Bayern-Coach Thomas Tuchel kurzentschlossen dafür, keine Wechsel durchzuführen. Für den Ur-Bayern, der seinen Startelf-Platz bereits an Eric-Maxim Choupo-Moting abgab, bedeutete diese Entscheidung, dass er das Spiel 90 Minuten von der Bank aus verfolgen musste. Besonders mit Blick auf die kommenden Vertragsgespräche könnte Müllers Rolle noch zum Problem werden.

Der 34-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis Sommer 2024 beim deutschen Rekordmeister. Soll also die Erfolgsgeschichte, die seit über 23 Jahren besteht, bereits nächstes Jahr ein Ende haben?

Wenn es nach den Bayern geht, ist dies nicht der Fall. Konkrete Gespräche seien bereits in Planung, und auch Müllers Verbundenheit zum Klub könnte eine Verlängerung zur Formsache machen. Dennoch dürfte Müller nicht zufrieden mit seiner aktuellen Spielzeit sein. Er gehört nicht mehr zum Stammpersonal unter Thomas Tuchel und muss sich in dieser Saison häufig mit der Reservistenrolle zufriedengeben.

Freund über Müller-Verlängerung: „Es muss für alle Seiten passen.“

Im Interview mit DAZN thematisierte Sportdirektor Christoph Freund nun die Thematik rund um Müller und seinen auslaufenden Vertrag. „Es wird auch Gespräche geben in den nächsten Wochen. Thomas Müller ist eine spielende Legende, er gehört zum FC Bayern. Es muss für alle Seiten passen, die Situation für Thomas ist in dieser Saison eine andere“, spielte der 46-Jährige auf die wenigen Spielminuten des 34-Jährigen an.

Müller würde zum jetzigen Zeitpunkt gut mit dieser neuen Rolle umgehen: „Er nimmt das super an. Wir kommunizieren ganz offen mit ihm, weil er ist nicht irgendein Spieler. Er ist Thomas Müller. Und der FC Bayern und er, das ist eine ganz besondere Geschichte,“ führte Freund weiter aus.

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