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Allianz Arena leuchtete in Orange – Das ist der Grund

Allianz Arena
Foto: IMAGO

Wer am 25. November in München unterwegs war, dürfte sich eventuell gewundert haben: die Allianz Arena erstrahlte am Abend des besagten Samstags in ungewöhnlichem Orange. Über den Grund für diese besondere Kampagne informierte der deutsche Rekordmeister auf der vereinseigenen Website.



Das Stadion erstrahlte in Orange, da der FC Bayern ein Zeichen im Zuge des Internationalen Tags gegen Gewalt gegenüber Frauen setzen wollte. Der Verein unterstützt die Initiative „Zonta says no“. Zonta ist eine international tätige Vereinigung von berufstätigen Frauen, die sich seit über 100 Jahren gegen Diskriminierung und Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen einsetzt.

Herbert Hainer, der Präsident des deutschen Rekordmeisters, wurde auf der Website des Klubs diesbezüglich wie folgt zitiert: „Geschlechtsspezifische Gewalt ist ein Tabuthema – und längst nicht allein physisch: Auch Hate Speech und sexuelle Belästigungen im Netz sind absolute No Gos, denen wir gemeinsam die Rote Karte zeigen“, so der 69-Jährige. „Der Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen ist eine jährliche Ermahnung an die Menschen in der ganzen Welt – und auch der FC Bayern möchte auf diese Thematik einmal mehr aufmerksam machen“, sagte Hainer weiter.

München in Orange: Zeichen gegen Gewalt an Frauen

So betonte der Klub vor allem die Vorfälle digitaler Gewalt. Allein auf der Plattform X (früher Twitter) komme es alle 30 Sekunden zur Beleidigung oder Bedrohung einer Frau, während 70 Prozent aller jungen Frauen und Mädchen bereits Formen digitaler Gewalt erlebten.
In München erstrahlten neben der Allianz Arena übrigens auch die Pinakothek der Moderne und das Kulturzentrum Gasteig HP8 in der Farbe Orange.
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Ne, da gibt es keine Frauen…

Frauenfußball null Stimmung,da ist es wie im Geisterspiel,

Und genau deshalb gibt es diesen Tag, und die Allianz Arena in Orange, um Euch Ignoranten ein wenig die Augen zu öffnen.
Hätte hier irgendjemand geschrieben, das dieses Farbspiel nur dazu dienen würde, um jährlich an die sportlichen Ziele zu erinnern – was würden hier für Kommentare stehen. Angefangen wer alles verkauft werden müsste an Spielern , wie schlecht der Trainer ist oder das man nur 1:0 gewonnen hat in Köln.
Doch so wurde auf ein Problem in der Gesellschaft aufmerksam gemacht, und das ist gut so.

Wenn ich mich mit vermeintlich ethisch und moralisch korrekter Haltung beschäftigen will, dann schalte ich die öffentlich-rechtlichen Sender ein.
Wie weit wir auf Grund dieser Nebensächlichkeiten gekommen sind, konnten wir bei der letzten WM sehen.

Das ‚Bayern-Rot‘ der letzten Trikots war doch sowieso eher orange…

Daniel Glaser
Wurde als Kind durch "Bundesliga Pur Klassiker" Bayern-Fan und bin es seitdem auch geblieben. 29 Jahre alt, Baden-Württemberger, Wahl-Hamburger, nach meinem Sportjournalistik-Studium nun auch noch Psychologist in the making.