„Liegt mein Wohl am Herzen“ – Sané erklärt besonderes Verhältnis zu Hoeneß

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Leroy Sané vom FC Bayern berichtet über seine Beziehung zu Uli Hoeneß. Er verrät, was er mit dem Klub-Patriarchen am Telefon bespricht.

Leroy Sané schätzt die Gespräche mit Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Der Nationalspieler berichtete im Interview mit der Sport BILD über sein besonderes besonderes Verhältnis zum langjährigen FCB-Boss.

„Das Wort von Uli Hoeneß hat viel Gewicht. Deswegen höre ich sehr genau zu, wenn er mir etwas sagt“, sagte Sané: „Wenn Herr Hoeneß anruft, sind es keine langen Gespräche. Er tadelt mich nach schlechteren Leistungen schon mal am Telefon: ‚Das hast du nicht gut gemacht, Leroy. Das musst du besser machen.‘ Er fragt mich dann offen: ‚Was ist los? Brauchst du etwas, soll ich vorbeikommen? Oder willst du bei mir vorbeischauen?‘ Das ist ein total offener Austausch. Oder eben nach guten Spielen: ‚Leroy, Glückwunsch, es läuft super, weiter so!'“

Sané mag den Austausch mit dem 71-Jährigen: „Das freut mich extrem, so etwas dann von ihm zu hören. Schließlich ist es Uli Hoeneß! Er hat den Verein quasi aufgebaut. Ich schätze den Austausch mit ihm sehr und bin dankbar für seine Hilfe und die Ratschläge.“

Sané: „Hoeneß liegt mein Wohl am Herzen“

Die beiden haben aber keinen regelmäßigen Kontakt, berichtete Sané weiter: „Es ist nicht so, dass wir zwei-, dreimal im Monat sprechen. Aber Herr Hoeneß kann die Situationen und Entwicklungen gut einschätzen. Nach zwei, drei Monaten in dieser Saison hat er sich gemeldet und gesagt: ‚Es läuft super, das ist genau der richtige Weg. Mach weiter so, Leroy! Es macht Spaß zuzuschauen.'“ 

Auf die Frage, ob man sagen könne, dass es in den Gesprächen um den Wohlfühlfaktor geht, antwortete der Offensiv-Star der Bayern: „Das ist gut zusammengefasst. Wir gehen jetzt nicht in die taktische Analyse, aber Uli Hoeneß liegt mein Wohl am Herzen, das merke ich.“

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