Beim FC Bayern geht es im Januar weniger um die Frage, ob man sich personell verstärken wird, sondern vielmehr darum, wie stark und vor allem wie viel Geld man dafür ausgeben wird. Aktuellen Meldungen zufolge geben die Verantwortlichen an der Säbener Straße derzeit Vollgas im Hinblick auf Winter-Transfers.
„Wir arbeiten schon dran“, betonte Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen, als er am Samstagabend auf mögliche Winter-Neuzugänge angesprochen wurde. Konkrete Details wollte der 56-Jährige nicht preisgeben und verwies auf Chefkaderplaner Christoph Freund.
Klar ist: Die Bayern wollen ihre Fehler aus der Sommer-Transferperiode korrigieren. Dabei geht es insbesondere darum, die Abwehr personell zu verstärken. Das größte To-do besteht darin, einen adäquaten Ersatz für Benjamin Pavard ausfindig zu machen.
Fallen die ersten Entscheidungen im Dezember?
Wie der kicker berichtet, wollen die Bayern keine Zeit verlieren bezüglich der Winter-Transfers. Nach Informationen des Fachmagazins werden sich Dreesen & Co. in den nächsten zehn Tagen treffen, um noch vor dem Jahresende über Transfers zu beraten. Ziel ist es, die Verpflichtung von (höchstwahrscheinlich) zwei neuen Spielern.
Präsident Herbert Hainer äußerte sich wie folgt dazu: „Wir werden uns in den nächsten Tagen hinsetzen und überlegen, was wir im Winter noch machen. Wir werden die Sache sehr genau analysieren und natürlich, das ist auch kein Geheimnis, haben wir auf der Defensivseite zumindest ein Augenmerk darauf, ob es eine Möglichkeit gibt oder nicht“, erklärte dieser im Gespräch mit dem kicker.
Interessant ist: Anders als im Sommer, als man erst auf der Zielgeraden versucht hat, den Kader zu verstärken, möchte man im Januar die Deals „so schnell wie möglich“ abschließen. Dies liegt vor allem daran, dass mehrere Bayern-Spieler Mitte Januar zum Asien bzw. Afrika-Cup reisen, unter anderem auch die beiden Verteidiger Minjae Kim und Noussair Mazraoui.