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Verletzung von Mazraoui: Marokko-Trainer widerspricht Bayern!

Walid Regragui
Foto: Getty Images

Marokkos Trainer Walid Regragui widerspricht den Ärzten des FC Bayern bei der Einschätzung der Verletzung von Noussair Mazraoui. Er möchte den FCB-Rechtsverteidiger beim Afrika-Cup so schnell wie möglich einsetzen.



Noussair Mazraoui vom FC Bayern wurde trotz seiner Verletzung für den Afrika-Cup-Kader der marokkanischen Nationalmannschaft nominiert

Der Rechtsverteidiger zog sich im Champions-League-Spiel der Bayern bei Manchester United einen Muskelbündelriss in der linken Wade zu. Trotzdem will ihn Marokkos Trainer Walid Regragui zum Turnier in der Elfenbeinküste mitnehmen und so früh wie möglich spielen lassen. Den Ärzten des Rekordmeisters widerspricht er bei der Einschätzung über die Länge der Pause.

“Noussair hat sich bei Bayern eine Wadenverletzung zugezogen”, sagte Regragui: “Unser Mannschaftsarzt ist nach München gereist, um das genaue Ausmaß der Verletzung zu erfahren. Die Bayern gehen davon aus, dass er sechs Wochen ausfallen wird. Wir gehen von drei bis vier Wochen aus.”

Marokkko-Trainer über Mazraoui: “Wichtiger Spieler für uns”

Der Coach kündigte an: “Er wird mit uns reisen und wir werden ihn so vorbereiten, dass er hoffentlich im zweiten oder dritten Spiel oder im Achtelfinale dabei sein kann. Er ist ein wichtiger Spieler für uns.”

Aufgrund der FIFA-Statuten sind die Vereine gezwungen, Spieler für ihre Nationalmannschaften abzustellen. Die Münchner Verantwortlichen können sich also nicht gegen die Nominierung Mazraouis wehren. Sollte der 26-Jährige seine Verletzung nicht richtig ausheilen lassen und zu früh wieder auf dem Platz stehen, besteht die Gefahr, dass er sich noch schlimmer verletzt und somit am Ende noch länger ausfällt.

Die Bayern sind in der Defensive ohnehin schon dünn besetzt. Deshalb sind die Verantwortlichen des Rekordmeisters in der anstehenden Transferperiode im Winter auf der Suche nach möglichen Verstärkungen für die Abwehr.

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Gesundheit über Wettbewerb. Punkt Ende

Erinnert an Robben und Niederlande. Da war ja auch was. Es ist in der Tat ein Unding, dass der gehaltszahlende Verein dem Arzt der NM beugen muss. Das letzte Wort sollte der Verein haben.

Vor allem, weil der Verein den Spieler ja nachweislich seit Wochen NICHT einsetzen kann.
Ist ja keine vorgeschobene Verletzung, um den Spieler nicht abstellen zu müssen – sondern er fällt nunmal seit Wochen aus.

Das ärgerliche ist, dass es für die Verbände kein Problem ist, wenn der Spieler einen Rückschlag hat. Dann fehlt er ja nur den Vereinen.

Sowas ist Rücksichtslos und verantwortungslos – dem Spieler, aber vor allem dem Verein gegenüber, der das millionenschwere GEhalt des Spielers bezahlt.

So sieht es aus. Der FCB zahlt das Gehalt und wenn der marokkanische Verband denkt, er müsste einen angeschlagenen Spieler einsetzen, dann sollen sie such zukünftig die dadurch entstandenen Ausfallzeiten bezahlen. Natürlich kann sich ein Spieler normal während eines Spiels verletzten, aber das hier ist unverantwortlich.

Bloß hier ist der Trainer der Arzt!!! War wohl mal Medizinmann in Afrika!!

Eigentlich ein Unding, dass man als Verein gezwungen wird einen verletzten Spieler abgeben zu müssen.

Ich würde eher den Bayernärzten vertrauen und vorsichtiger vorgehen. Ist doch klar, dass die den dabei haben wollen und die Verletzung kleinreden.

Und der Spieler will spielen und macht da natürlich mit. Wenn er hinterher dann 3
Monate pausieren muss, interessiert das Marokko auch nicht mehr. Aber angestellt ist er bei Bayern.

Echt toll…

Dem Spieler auch nicht!!!

Ist das der selbe Arzt, dessen Einschätzung bei der WM zu einer Perikarditis geführt hat? Abartig sowas, aber der Nationalstolz von Mazraoui wird wohl dazu führen, dass er spielt.

Ganz genau so ist es. Das ist eigentlich unverantwortlich so etwas. Ich bin fassungslos dass die Medien diesen Schmarrn überhaupt aufnehmen und damit solchen Pappnasen eine Plattform gegeben werden kann!
Der FC Bayern München sollte Anzeige erstatten wegen absichtlicher und mutwilliger Gesundheits Gefährdung!
Dann wäre das Thema sehr schnell beendet!
Ich glaube und vertraue den Ärzten des FC Bayern München hundert mal mehr! Schon alleine jemand vom Rand eines Dr. Müller Wohlfahrt zu hinterfragen entbehrt jeder Logik!

Formell ist es sowohl juristisch als auch nach den internationalen Statuten so, dass der Spieler abzustellen ist und die Einschätzung eines marokkanischen Arztes selbstverständlich nicht weniger zählt, als das eines deutschen Arztes. Am Ende entscheidet im Zweifelsfalle der Spieler. Selbiger hat wie jeder andere Mensch auch freie Arztwahl. Und wie es bei vielen Spielern, insbesondere mit nichtdeutschen Wurzeln so ist: Der Nationalstolz schaltet jegliche Vernunft komplett aus. Von daher wird er im Zweifelsfalle spielen und dann mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine schlimmere Verletzung erleiden. Dabei könnte es sogar noch passieren, dass man diese Verletzung mit Cortison “behandelt”, so dass der Spieler erstmal noch weiter spielen kann und das Ganze dann noch wesentlich schlimmer wird. Aber der FC Bayern muss die Arztwahl des Spielers genauso akzeptieren wie die internationalen Regeln zu Abstellungen. Formell kann man es auch schlecht so machen, dass der Verein immer das letzte Worte hat. Denn dann gäbe es enorm viele Vereine, die ihre Spieler nicht abstellen würden. Das wäre auch nicht im Sinne der Spieler und des Fußballs insgesamt. Von mir aus könnte man die Nationalmannschaften auch ganz sein lassen. Immer mehr Spieler in Deutschland, Marokko und anderswo haben in der Regel sowieso keinen wirklichen Bezug mehr dazu außer die Staatsangehörigkeit von Eltern oder Großeltern oder weil sie als erste ihrer gesamten Ahnenreihe einen Pass eines bestimmten Landes haben; Beispiel Özil. Einer, der sich zu 100 % als Türke fühlt und handelt, obwohl er in Deutschland geboren ist und deutscher Nationalspieler war. Bei Feiern wie z.B. dem Pokalgewinn im Trikot von Real ist er mit der türkischen Flagge im Autokorso gefahren. Und zu der Zeit war er deutscher Nationalspieler; es war die Zeit vor dem Erdogan-Skandal.

So einfach ist das nicht. Wenn der Spieler von einem Arzt des FC Bayern als verletzt eingestuft wurde und der Spieler auf eigene Gefahr trotzdem spielt und sich eine Verletzung zuzieht oder diese verschlimmert, muß er zumindest mit vertraglichen Konsequenzen und Strafzahlungen rechnen!

So ein Döskopp,gelinde gesagt.Gesundheit geht über Einsatz und wir haben beim FCB exelente Ärzte und Therapeuten

Ich seh es schon vor mir, wie Mazraoui zu früh eingesetzt wird und sich daraufhin noch schwerer verletzt.

Darf man über das Thema Israel keine Kontroverse Meinung haben ?Ist hoch komplex und der Ursprung ist schon fast 100
Jahre alt

Die einzige Niete bist du.

Klar und der FCB zahlt am Ende die Zeche. Wenn er verletzt ist, spielt er nicht und Ende der Diskussion.

Das Zitat musst du mir zeigen wo er explizit sich gegen Juden ausgesprochen hat. Davon habe ich bislang nichts gelesen. Also bitte den Link hierzu teilen. PS: auf der linken Seite deiner Tastatur sollte es eine Taste geben mit einem Pfeil nach unten. Drück die mal 😉

Wird komplett kaputtgemacht!

Machen wir uns nichts vor. Er wird schnell spielen und sich dann schwer verletzen. Vermutlich ist die Saison dann gelaufen.

So super spielt der nun auch nicht!!! Schlimm, diese helleren für einen durchschnittlichen Abwehrspieler!!

So schnell wie möglich den Typ verkaufen. Man hat ja bei seinem Post für Palästina seine Gesinnung auch gesehen…

Last edited 4 Monate zuvor by Kane009

Möchte gar nicht wissen, zu was Du gehörst. Auf jeden Fall nicht zu den echten Fans vom FCB.
Dann bleibt da, wo ihr herkommt und verbreitet Hass in EUREM Land!

Last edited 4 Monate zuvor by Kane009

Dann spielt doch Fußball in Bayern nur mit Reinrassigen Deutschen Spielern und nicht mit Migrations Hintergrund Spielern

Du kapierst ja gar nichts…
Es geht nich um reinrassige deutsche Spieler, sondern gegen den Hass gegen Israel.

Wieso wird dieser rassistische Post nicht gelöscht Herr Keskic?

Warum schaffen wir die Nationalmannschaft Turniere nicht ab? Die Nationalmannschaften haben in einer Welt die immer enger und bunter wird keine Bedeutung mehr ….. Und diese Turniere oder die sinnlosen Freundschaftsspiele sind nur Belastung für die Ligen jedes Landes. Nur Verletzungen und WMs die sich stattfinden in Länder die keine Verbindung zum Fußball haben….Qatar Saudi Arabien Südafrika alles sinnlos .

Nationalmannschaften bzw die Turniere sind das Größte und wichtigste im Fußball.
Die Vereine mit ihren zusamnengekauften Söldnertruppen sind doch witzlos

Wie lange wird der Spieler gesperrt, wenn er nicht angesteckt wird. Und welche Strafe gibt es für den Verein?

Wenn der Spieler nur für die Dauer der Abstellphase gesperrt wird, hat man doch kein Problem.

Sollte er sich erneut verletzen müsste der Verband für alles aufkommen auch das Gehalt weiter zahlen vertraglich direkt festlegen.

Die Einschätzung der Ärzte, bezüglich des Gesundheitsstatus eines Spielers und wie gut diese ist, hat man ja bei der WM gesehen.

Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

Selten so viele Schwachsinnskommentare auf einem Haufen gesehen.
Wenn Nouss fit ist, ist er fit. Ganz einfach.
Marokko ist in einer verhältnismäßig leichten Gruppe und erreicht zu 99,99% auch ohne ihn das 1/8 Finale. Bis zum 1/8 Finale sind auch ziemlich sicher 6 Wochen seit der Verletzung vergangen, sodass diese Diskussion sowas von unnötig getrieben wird.
Aber was soll’s . Schlaue Kommentare gehören nunmal dazu.
Ich wünsche ihm einfach eine schnelle Genesung und viel Erfolg.
So ein Turnier muss für einen Spieler schon was Besonderes sein. Wer das nicht nachvollziehen kann, der weiß scheinbar nicht was Nationalstolz bedeutet bzw. hat sowas noch nie gespürt.

Ja und dann wird die Verletzung noch schlimmer nur weil die anderen ja schlauer sind als die medizinische Abteilung der Bayern. Hoffentlich bezahlen sie dann auch sein Gehalt weiter im Krankheitsfall.

Lief ja schon beim letzten Turnier super. Der Spieler selbst zeigt hier natürlich auch wiederholt nicht viel Vernunft.

Das gleiche Kasperltheater wie damals mit Frankreich und Hernandez

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.