Profi-Debüt winkt: So planen die Bayern mit Top-Talent Aznou

Tim Schoster
Foto: FC Bayern

Der FC Bayern München und seine Fans blicken mit Spannung auf das vielversprechende Außenverteidiger-Talent Adam Aznou. Der junge Spieler, der bisher in der U19 des Rekordmeisters beeindruckte, steht kurz davor, in die erste Mannschaft aufzusteigen.

Nach Informationen von Sky wird der Fördervertrag des Marokkaners an seinem 18. Geburtstag automatisch in einen bis 2027 gültigen Profivertrag umgewandelt. Dies ist demnach am 2. Juni der Fall, also kurz nach Ende der Saison 2023/24. Die Verantwortlichen des FC Bayern, darunter Sportdirektor Christoph Freund, sollen von Aznous Entwicklung sehr angetan sein. Freund habe das Talent des Nachwuchsspielers insbesondere in der UEFA Youth League genau beobachtet und ist überzeugt von seinen Qualitäten.

Erhält Aznou am Samstag seine erste Chance?

Aznou, der aus der berühmten Jugendakademie La Masia aus Barcelona stammt, war bereits am Donnerstag beim Training der Profis dabei. Es wird erwartet, dass er auch am kommenden Samstag im Testspiel gegen den FC Basel zum Einsatz kommt. Tuchel testete den eigentlichen Linksverteidiger dabei als Rechtsverteidiger. Aufgrund der Verletzungen von Bouna Sarr und Noussair Mazraoui steht aktuell mit Konrad Laimer nur ein potenzieller Rechtsverteidiger zur Verfügung. Zudem wird Mazraoui aufgrund des Afrika-Cups voraussichtlich zu Beginn der Hinrunde länger fehlen – das könnte die Chance für Adam Aznou sein.

Der 17-Jährige, der seit Sommer 2022 in der Jugend der Bayern spielt, steht vor spannenden Tagen und Wochen. Aznous Vielseitigkeit auf der Außenverteidigerposition und die personelle Lage beim Rekordmeister könnten ihn schneller ins Rampenlicht rücken als erwartet. Trainer Thomas Tuchel wird den gebürtigen Marokkaner genau beobachten – er könnte den schwierig realisierbaren Wintertransfer für die Verteidigung der Bayern überflüssig machen. Die erste Bewährungsprobe wartet vielleicht schon kommenden Samstag in Basel.

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