Sepp Maier schreibt emotionalen Abschiedsbrief an Beckenbauer
Der Abschied von Franz Beckenbauer, der unvergessliche „Kaiser“ des FC Bayern München, hat weltweit für tiefe Bestürzung gesorgt. In einem emotionalen Brief erinnert sich die Torwartlegende Sepp Maier an seinen langjährigen Weggefährten und engen Freund.
Sepp Maier spielte sowohl beim FC Bayern als auch in der deutschen Nationalmannschaft viele Jahre lang mit Franz Beckenbauer zusammen. Nun drückte er seine tiefe Trauer über den Verlust des „Kaisers“ in einem Abschiedsbrief bei Sport1 aus. „Mein lieber Franz, die Nachricht von Deinem Tod hat mich tief getroffen“, begann Maier seinen Brief und führte weiter aus: „Natürlich wusste ich, dass es Dir in den vergangenen Jahren nicht gut ging, aber jetzt bist Du doch unerwartet schnell gegangen.“
„Ich werde Dich niemals vergessen – als Teamkollege, Sportsmann und vor allem als Mensch“, wandte sich die Torwartlegende mit emotionalen Worten an den ehemaligen Bayern-Präsidenten. Maier erinnert sich an die glorreichen Zeiten mit Beckenbauer im Trikot der Nationalmannschaft und des FC Bayern München. „Ich denke gerne zurück an unsere gemeinsame Zeit in der Nationalmannschaft und beim FC Bayern. Es waren erfolgreiche Jahre, die unvergessen bleiben, auch dank Dir“, schrieb Maier. Er hob Beckenbauers Fußballkunst hervor: „An Deiner Eleganz auf dem Platz kann sich jeder Fußballer eine Scheibe abschneiden.“
Maier zu Beckenbauer: „Du wirst mir fehlen!“
Der ehemalige Torwart des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft spricht auch Beckenbauers Humor an. „Ich werde auch Deinen Humor vermissen. Gerne erinnere ich mich an die Frotzeleien mit Günter Netzer, als Du trotz Deiner gesundheitlichen Probleme vor einigen Jahren einmal sagtest: ‚Ich musste in den Länderspielen immer für Günter Netzer mitlaufen. Für ihn habe ich gern meine Hüfte geopfert‘.“
Maier würdigte auch Beckenbauers Beitrag zum Sommermärchen 2006: „Du hast Deutschland 2006 das Sommermärchen geschenkt und damit eine ganze Fußballnation glücklich gemacht und geeint.“ Er sprach aber auch die schwierigen Zeiten an, die Beckenbauer durchlebt hat. Insbesondere der Verlust seines Sohnes Stephan, der mit nur 46 Jahren an einem Gehirntumor starb, traf ihn hart: „Einer der schwärzesten Momente Deines Lebens war der Tod Deines Sohnes Stephan, der Dir das Herz gebrochen hat.“
Der Brief endet mit rührenden Abschiedsworten: „Mein lieber Franz, Du wirst mir fehlen, vor allem die vielen Gespräche mit Dir. Auch die gemeinsame Zeit auf dem Rasen werde ich niemals vergessen. Du warst für uns immer eine Lichtgestalt, die leuchtet ab jetzt von oben. Du wirst dem deutschen Fußball und mir wirklich sehr fehlen. Mach‘s gut, mein Freund.“
Ich habe ja das Glück der frühen Geburt und durfte Beckenbauer viele Male im Olympiastadion spielen sehen. War schon eine Augenweide. Als Kinder wollten wir auch alle Beckenbauer oder Müller sein.
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SEPP MAIER DIE NÄCHSTE IKONE VOM FCB MIT RÜHRENDEN WORTEN
Man merkt richtig wer sich vom Herzen verabschiedet und wer einfach nur RIP hinklatscht
😪