Die Transferaktivitäten des FC Bayern München sorgen weiterhin für Schlagzeilen. Vor allem Wunschspieler Ronald Araujo vom FC Barcelona ist weiter ein heißes Gesprächsthema. Nun gibt es neue Details über den Poker um den uruguayischen Nationalspieler.
Laut BILD-Fußballchef Christian Falk war die Suche nach einem Innenverteidiger für die Bayern eine komplizierte Angelegenheit. Bereits zu Beginn stand Eric Dier von Tottenham Hotspur hoch im Kurs, aber Differenzen über die Vertragsdauer ließen den Deal zunächst platzen. Falk erklärte: „Eric Dier sollte bereits zum Beginn der Transferperiode zum FC Bayern wechseln, aber seine Seite wollte einen Langzeitvertrag und Bayern lehnte ab und sagte: ‚Nein, das ist zu lang.'“
Die Aufmerksamkeit der Bayern verlagerte sich dann auf Ronald Araujo vom FC Barcelona. Die Verhandlungen mit dem uruguayischen Nationalspieler waren geprägt von Momenten, die für Verwirrung in München sorgten. „Es gab viele Gespräche, bei denen der Spieler an einem Tag ‚ja‘ und am nächsten Tag ’nein‘ sagte“, so Falk. Barcelona stellte schließlich klar, dass ein Wechsel im Winter nicht in Frage käme.
Eric Dier nur Plan B der Bayern
Araujo war die erste Wahl für die Bayern, die daraufhin ihre Suche auf andere Optionen ausweiten mussten. „Am Ende mussten sie auf Plan B übergehen, und da war dann doch wieder Eric Dier“, sagte Falk. Die Verhandlungen über den Vertrag dauerten einige Zeit, doch am Ende konnten sich beide Parteien einigen. Der Engländer wechselt bis zum Saisonende mit Option auf ein weiteres Jahr zum deutschen Rekordmeister.
Ronald Araujo dagegen ist vorerst kein Thema mehr für einen Wintertransfer. Jedoch will der FC Bayern wohl im kommenden Sommer einen neuen Versuch starten, um ihren Wunschspieler für die Innenverteidigung nach München zu lotsen. Es ist die Rede davon, dass die Bayern bereit sind, bis zu 100 Millionen Euro für den Uruguayer zu bezahlen.