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“Hervorragend”: Matthäus lobt Bayern für Eberl-Deal

Lothar Matthäus
Foto: IMAGO

Ex-Bayern-Spieler und Fußballexperte Lothar Matthäus äußerte sich bei Sky lobend über die jüngste Personalentscheidung des FC Bayern München, Max Eberl als Sportvorstand einzustellen. Der Rekordnationalspieler Deutschlands sieht in Eberl eine Bereicherung für den Verein.



“Max ist beim FC Bayern groß geworden. Er kennt den Verein, er kennt die Liga und gehört in die Bundesliga. Er hat in Mönchengladbach und bei RB Leipzig erfolgreich gearbeitet und hat seinen Job immer so gut gemacht, wie es ging”, so Matthäus in seiner Sky-Kolumne. Weiter fügte der Weltmeister von 1990 hinzu: “Nach seinem Burnout hat man ihm Unrecht getan, da haben die Gladbacher Fans etwas über die Stränge geschlagen. Ich bin davon überzeugt, dass Eberl seine Position, für die er vorgesehen ist, hervorragend bekleiden wird.”

Eberl war nach 17 Jahren als Sportdirektor und späterer Geschäftsführer Sport bei Borussia Mönchengladbach aufgrund eines Erschöpfungssyndroms zurückgetreten. In seiner Zeit bei den Fohlen aus Gladbach äußerte er sich immer wieder negativ über das Konzept hinter Red Bull Leipzig.

Umso überraschender kam Anfang 2022 der Amtsantritt als Geschäftsführer Sport in Leipzig, welcher von den Fans scharf kritisiert wurde. Etwa eineinhalb Jahre später wurde er jedoch bereits wieder freigestellt. Grund soll das fehlende Commitment Eberls mit RB Leipzig gewesen sein.

Matthäus glaubt, dass Hoeneß “die treibende Kraft war”

In Bezug auf die Rolle von Uli Hoeneß bei der Verpflichtung von Eberl erklärte Matthäus: “Das Wort von Uli Hoeneß hat Gewicht. Ich glaube, dass er die treibende Kraft war, sowohl damals bei der Verpflichtung von Oliver Kahn als auch jetzt bei Eberl.” Matthäus betonte weiter, dass Hoeneß bereits früher ein Auge auf Eberl geworfen hatte: “Eberl war schon der Wunschkandidat von Uli Hoeneß, als er noch bei Borussia Mönchengladbach gearbeitet hat.”

Zur Situation bei RB Leipzig und Eberls privaten Umständen merkte Matthäus an: “Die Zeit nach dem Wechsel zu RB Leipzig war schwierig für Eberl, aber Oliver Mintzlaff wollte ihn unbedingt, war von ihm überzeugt – und ist wahrscheinlich nach wie vor von seinen Fähigkeiten überzeugt.”

Matthäus äußerte sich auch zur Zukunft des FC Bayern unter Eberls Leitung: “Ob und wie Eberl die Transfertätigkeiten des FC Bayern anschieben wird, muss man abwarten. Vielleicht hat man ein bisschen auf Eberl gewartet.”

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20 Comments
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Interessant wird sein, wie Dreesen mit dem neuen Gefüge umgeht. Diederichs als CFO hat Dreesens altes Feld besetzt und mit Marketing und Strategie angereichert, jetzt übernimmt Eberl Ressort Sport komplett. Grußonkel gibts mit Hainer und UH auch schon ausreichend, Was bleibt denn dann noch an Themen für Dreesen?

GRUSSONKEL UH ??? DU HAST KEINE AHNUNG VOM FCB

Da isser wieder, der Mann dessen Finger vor lauter Youporn auf der Feststelltaste festkleben.

Man wird sehen ob der Transfer überhaupt schon durch ist und ob Eberl der großen Aufgabe überhaupt gewachsen sein wird… Im Anschluß kann es dann ein paar Personalrochaden geben…

Liebes FCB INSIDE TEAM,

Man kann über die FCB INSIDE App nicht kommentieren! Geht nur über den Browser! BITTE bekommt das in den Griff!

Ich bin da nicht der Meinung von Matthäus.
Ich glaube, dass diese Verpflichtung überflüssig ist und nur neue Machtkämpfe intern eröffnet. Vor allem wenn die Entscheidung wirklich von Hoeneß getroffen wurde.
Ausserdem finde ich das Bild, das Eberl bei RB abgegeben hat eher schlecht.

Was hat Eberl denn für ein schlechtes Bild gezeigt??Wenn du dich bei deinem Arbeitgeber nicht wohlfühlst und es auf beiden Seiten nicht klappt,heißt das dann das du nie wieder bei einem gleich guten Arbeitgeber in deinem Berufsfeld arbeiten darfst???Ihr könnt selber nicht begründen warum jetzt wieder gegen diese Verpflichtung gehetzt wird!!!Aber gut das es auch keine Rolle spielt ob du die Meinung von Matthäus teilst!!!

Du musst bei mir nicht den Pluralis Majestätisch benutzen.

Nimm weniger Junge.

Bayern sucht noch einen Greenkeeper, wie wärs Loddar

Wow, wie lustig. Mal was ganz neues.

Darf er nicht, hat Uli mal gesagt. 😉

Ich denke das die Konstellation Eberle/Freund klappt. Der eine hat ein Auge für Talente und der andere Eberle das Auge für Spieler die raus sind aus dem Talent. Sieht man an seinen sehr guten Transfers.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!