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Freund redet Klartext: “Wir haben es jetzt nicht mehr in der Hand”

Christoph Freund
Foto: IMAGO

Der FC Bayern geht im Spitzenspiel der Bundesliga mit 0:3 bei Bayer Leverkusen unter. Sportdirektor Christoph Freund spricht die Mängel im Spiel danach deutlich an. Bei der Suche nach Erklärungen tut sich Freund aber schwer.



Sportdirektor Christoph Freund vom FC Bayern hat sich nach der 0:3-Niederlage bei Bayer Leverkusen kritisch zur Leistung der Mannschaft gezeigt.

Der Österreicher sagte bei Sky nach dem Spiel: “Wir haben uns fast keine Chancen herausgespielt und im Endeffekt verdient verloren. Das ist natürlich bitter in so einem Spitzenspiel.”

Bei der Suche nach Erklärungen war Freund weitestgehend ratlos: “Es ist schwer zu erklären. Wir haben zu viele Fehler gemacht und Leverkusen so stark gemacht. Es war zu wenig und dann haben wir die Tore auch viel zu leicht kassiert.”

“Untypisch für diese Mannschaft”

Früher zeigte Bayern München in den wichtigen Spitzenspielen meist die stärksten Leistungen. Auch in dieser Saison glänzte man vor allem in Spielen gegen starke Gegner wie beim Auswärtsspiel in Dortmund oder beim Heimsieg gegen Stuttgart. Im Topspiel in Leverkusen präsentierte sich die Mannschaft aber in der Defensive unorganisiert und im Angriffsspiel ideenlos. 

Freund sagte dazu: “Es ist untypisch für diese Mannschaft, die sonst immer da war in großen Spielen. Aber das ist uns nicht gelungen.”

Im Rennen um die Meisterschaft war die deutliche Niederlage ein schwerer Schlag für die Münchner. Nun liegen die Bayern nach 21 Spieltagen fünf Punkte hinter Leverkusen. Mit einem Sieg hätte man an der Werkself vorbeiziehen können. Jetzt muss man auf Ausrutscher der Mannschaft von Trainer Xabi Alonso hoffen und darf sich selbst keine erlauben.

Freund sagte über die Situation im Meister-Rennen: “Wir müssen jetzt schauen, dass wir unsere Spiele gewinnen. Wir haben es jetzt nicht mehr in der Hand, das ist Fakt.”

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Tuchel kann froh sein dass kein anderer Trainer jetzt auf dem Markt ist der den Job nur annährend übernehmen könnte, sonst wär heute sein Rausschmiss das Hauptthema im Doppelpass

Zidane

LvG, Hansi Flick.

Korrekt, Hansi Flick würde aber nur bis Saisonende machen.

Das sehe ich auch so. Man MUSS jetzt mit Tuchel, weil es erst Ende der Saison Optionen gibt. Das für mich entscheidende ist, dass Tuchel sich auch gegenüber seiner Mannschaft “entzaubert” hat. Gestern hätte er zeigen können, was er als interntional erfolgreicher Trainer drauf hat. Gestern hätte er intern extrem viel Boden gutmachen können. Aber nein…er würde alles wieder so machen. Mehr kann man seinen eigenen Top-Spielern nicht den Mittelfinger zeigen.

Genau Laut Tuchel würde er wieder so aufstellen De ligt Draußen Boey 80 Minuten durchgespielt das war der größte Fehler nicht eine gute Aktion. Wenn man dann liest wer alles an unseren Stars interessiert ist kann man nur noch Lachen

Mir geht es auf den Geist die ganze Schuld bei Tuchel zu suchen.
Ja, auch ich hätte mir mehr von ihm versprochen, es ist nach wie vor keine Handschrift von ihm erkennbar.

Man muss einfach feststellen, dass viele Spieler wie Sane oder Coman nicht das Niveau ihrer Vorgänger haben. Was mir vor allem beim jetzigen Kader auffällt ist, dass diese Galligkeit und Stinkstiefelhaftigkeit, die ein Lewandowski, Robben, Ribéry oder Schweinsteiger hatten, wenn es drauf ankam, fehlt.
Und noch eines man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass Spieler, die bei ausländischen Mittelklassevereinen aussortiert wurden oder bei Zweitklassigen Vereinen Mitläufer waren, bei Bayern echte Verstärkungen sind.
Es muss wieder gelten: Klasse statt Masse. Ein Frimpong beispielsweise würde das Niveau der derzeitigen Spieler auf unserer rechten Seite um 1 bis 2 Klassen verbessern.

Richtig: Genau so ist es, die meisten Spieler sind satt, haben kein Bock mehr, kein Biss.
Links ein Grimaldo!

Was soll an diesem Satz Klartext sein?
Das ist eine Binse, leicht erkennbar, wenn man einen Blick auf die Tabelle wirft.

Was ist eigentlich mit den Bossen gestern gewesen? Man hat gar nicht die Kabine gestürmt, wie vergangene Saison nach der Niederlage in Mainz.

Der Fc Bayern wurde gestern von Leverkusen deklassiert!
TUCHEL RAUS!

Das Kernproblem ist aber auch die falsche Kaderpalnung über Jahre Stück für Stück weniger vom bekannten Mia sam Mia

Es ist nicht nur der Trainer schuld! Mein Gott wann kapiert ihr das endlich mal das auch die Spieler einen maßgeblichen Anteil daran haben.

Natürlich sind die Spieler auch Schuld, weil der Tuchel die Mannschaft einfach nicht erreicht!

Stimmt, Trainer und Mannschaft haben es verbockt.

Tuchel raus Zidane holen

Wann werdet ihr endlich wach? Ihr lebt in der Vergangenheit, seid blind für die Gegenwart und habt keine Ideen für die Zukunft.
Hört auf zu träumen!!!

Eberl muss so schnell wir möglich kommen und bis Saisonbeginn den FC Bayern einmal auf links drehen.

Harry Kane ist zum FC Bayern München gekommen, um Titel zu holen. Vielleicht bleibt ihm, am Ende der Saison, nur der Erfolg Torschützenkönig zu sein.

Harry ist so ziemlich der Einzige, für den es mir richtig leid tut, wenn Leverkusen Meister wird. Alle anderen haben sich den Denkzettel ganz ehrlich verdient.

Ne, Herr Freund. Es ist untypisch für diesen Verein, der ansonsten immer in großen Spielen da war – es ist aber typisch für diese Mannschaft (mit Ausnahme zweier, dreier Spieler) die noch nie in großen Spielen da war!

Preisfrage: Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, mit dem kleinsten Kader der Liga in die Saison zu gehen und auch noch zu glauben, damit ließen sich die gewohnt hohen Ziele (Meisterschaft, Double, Triple) erreichen??

Kleiner Tipp: Thomas Tuchel war es nicht.

 
Guten Tag allerseits,
ich verstehe nicht, warum wir als Bayern Fans nicht auch in schlechten Zeiten – und es sind wahrlich nicht einmal schlechte, sondern lediglich nicht so rosige Zeiten – zum Verein stehen können?
 
Bayern ist der erfolgreichste Verein in Deutschland, mindestens der letzten 20 -40 Jahre (je nach Definition). Auch, wenn jetzt nicht alles glatt läuft (und ich auch den Guardiola – Fußball und diverse Nachfolger sicherlich als Zuschauer mehr genossen habe) warum werden die Menschen, die für diesen Club spielen und arbeiten, sich teilweise (scheinbar bis offensichtlich) auch mit ihm identifizieren, bei jedem Anflug einer Krise, einer schlechten Zeit derart beleidigt und hinausgewünscht. Werdet Ihr gerne beleidigt und hinausgewünscht?
 
Obwohl diese Menschen unbestreitbar schon tolle Spiele gemacht, positive Emotionen und Jubel – wohl bei jedem von uns – ausgelöst und Pokale gewonnen haben ? Ist das jetzt das Fan-sein? Menschen wie wir, die man hochgejubelt hat, nunmehr bei einem schlechten Spiel, einer schlechteren Phase, möglicherweise auch einem Abwärtstrend, direkt wieder mit „weg damit“ zu degradieren. Warum werden diesen Menschen, die durchaus schon nicht ganz so schlechte Ansätze in Ihrem Fußball-Leben, teilweise gerade auch für den FC Bayern gezeigt bzw. die Champions League gewonnen haben, direkt wieder vom Hof gejagt? Warum kein WIR PACKEN DAS? Alle für einen, einer für alle? – mir fällt da auch der Umgang mit Klopp von Liverpool nach einer 19-10-9 Saison ein 😉
 
Demgegenüber werden andere (Trainer und Spieler), die niemals für den FC Bayern gearbeitet haben, in solchen Phasen hochgelobt, auch wenn sie weit weniger in den letzten 2, 3 oder 5 Jahren gewonnen und gezeigt haben als der FC Bayern. Andere Spieler und Trainer, die auch schon schwere Phasen mit ihren Klubs durchgemacht haben oder einfach nur mal eine gute Saison spielen. Hier zählt offenbar nur der Augenblick, ein gutes Spiel, eine gute Saison, manchmal nur 10 gute Minuten, die irgendjemand zufällig gesehen hat.
 
Sicher kann und sollte man sich – als Verantwortlicher – auch überlegen, was man wann wie besser machen kann und ob auch ein Personalwechsel mal gut tut, aber dieses ewige (sorry) Gewinsel und Geheule – alle müssen raus – alles sind schlecht – alles Millionäre – Kartoffelsäcke usw. – auch die Cluboberen, die teilweise die letzten (über) 11 Jahre gemeinsam mit dem FC Bayern erlebt und eine Phase nie dagewesener Dominanz zu verantworten haben – nach einem schlechten Spiel gegen eine Mannschaft wie Leverkusen (die derzeit sportlich wirklich abhebt, toll performt und auch psychisch auf einer Welle des Erfolgs reitet), bzw. nach einer nicht ganz so überragender Saison (nur!!!…16-2-3), hat weder etwas mit mia san mia, noch mit einem Bayern Fan, nicht mal mit einem Sympathisanten zu tun. Man kann doch nicht ad hoc alles vergessen was bis dato passiert ist.
 
Man geht doch weder mit seinen Freunden, noch mit seinen Arbeitnehmern – regelmäßig auch nicht mit sich selbst so um – warum dann – mit Verlaub –  mit dem Verein, der einem angeblich „am Herzen“ liegt, bzw. mit den Menschen, die für diesen Verein arbeiten?
 
Nur wenn alle Menschen auch richtig handeln, kommt – nach meinem bescheidenen Dafürhalten – etwas wahrlich Gutes dabei heraus. Jeder kann bei sich anfangen. Sorry – aber dass musste mal raus…. Nichts für ungut^^
😛

@Dada…

Tolles Statement! Daumen hoch!

Freund muß in die Kabine gehen , den Spielern mal Dampf machen, das war fast totale Arbeitsverweigerung, kein Kampf, kein BISS,kein Wille, keine Energie,
AUßER Upa noch etwas.
Viele Spieler sind satt, müssen den Verein verlassen, verkauft werden-Umbau, daran liegt es!

Kane, 270 mio Gesamtkosten 18 x am Ball, 2 x nur im Strafraum, alles klar! Da muss muss man Leistung zeigen, nicht nur gegen die schwachen BL Mannschaften. Kanf kam und geht titellos…..
..

Nie vergessen -, der fcb würde nie so erfolgreich sein, wenn er nicht in der schwachen Bundesliga spielen würde. BEISPIEL
Der fcb hätte grosse Probleme in der stärksten Liga der Welt zu spielen, die PL, und es wäre jedes Jahr die große Frage , ob sich der fcb für die CL zqualifizier!🤐

Musiala stolpert doch nur noch über das Spielfeld und bleibt ständig hängen. Das ist Wirtz um Welten besser. Es braucht einen Kaderumbruch! Ist Upa, de ligt und Kim so viel besser als Hummels, süle und stani? Ich denke nein!

Mit eine 3 Kette in Leverkusen geht überhaupt nicht noch nie gespielt und De Ligt auf der Bank geht überhaupt nich

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.