Der Druck auf Thomas Tuchel wächst momentan mit jedem Spiel. Nach dem bitteren 0:1 gegen Lazio Rom scheint selbst eine Entlassung vor dem Saisonende nicht mehr ausgeschlossen zu sein. Hansi Flick, der als potenzieller Nachfolge-Kandidat gehandelt wird, hat derweil einen neuen Berater engagiert. Dieser ist kein Unbekannter an der Säbener Straße.
Der FC Bayern taumelt aktuell gewaltig. Erst am Wochenende war man mit 0:3 beim Tabellenführer aus Bayer Leverkusen untergegangen. Nun ist auch die erhoffte Reaktion darauf ausgeblieben. Die Münchener verloren das Hinspiel des Champions League Achtelfinals mit 0:1 gegen Lazio Rom und stehen damit vor einer denkbar schweren Aufgabe im Rückspiel.
Im Zentrum der Kritik steht derweil immer wieder Bayern-Trainer Thomas Tuchel. Auch wenn die Bayern-Bosse eine Entlassung mitten in der Saison unbedingt vermeiden wollen, könnten die jüngsten Ergebnisse dazu geführt haben, dass bereits das Spiel gegen Bochum am kommenden Sonntag zu einem Endspiel für den 50-Jährigen wird.
Hansi Flick engagiert Pini Zahavi
Für den Fall, dass Thomas Tuchel tatsächlich entlassen werden sollte, werden bereits diverse potenzielle Nachfolger in München gehandelt. Einer davon: Ex-Bayern-Coach und Sextuple-Gewinner Hansi Flick.
Der 58-Jährige soll sich Berichten zufolge bereit für eine neue Herausforderung fühlen und schon bald einen neuen Verein übernehmen wollen. Passend dazu berichtet Sky, dass der ehemalige Bundestrainer in Zukunft mit Star-Berater Pini Zahavi zusammenarbeiten wird.
Der Israeli ist in der Fußballszene bestens vernetzt und betreut unter anderem die Ex-Bayern-Stars Robert Lewandowski und David Alaba. Durch die Abgänge der beiden galt das Verhältnis zu den Verantwortlichen des FC Bayern zwischenzeitlich als äußerst angespannt. Uli Hoeneß bezeichnet Zahavi einst öffentlich als „geldgierigen Piranha“.
Zukunft des ehemaligen Bayern-Trainers nach wie vor offen
Zuletzt gab es Meldungen, wonach eine Rückkehr Flicks zum FC Bayern infolge einer Aussprache mit Uli Hoeneß nicht mehr ausgeschlossen sei. Sowohl der Verein, als auch der Trainer selbst, sollen einer erneuten Zusammenarbeit demnach durchaus offen gegenüber stehen.
Doch auch im Ausland scheint großes Interesse an Flick zu bestehen. Neben dem FC Barcelona sollen sich auch mehrere Premier League Klubs mit dem Ex-Bundestrainer beschäftigen.