Müller schlägt Alarm beim FC Bayern: „Wir sind verunsichert“

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Thomas Müller spricht auch nach der Niederlage seines FC Bayern bei Lazio Rom Klartext. Der Routinier hat Verunsicherung in der Mannschaft ausgemacht. Er sieht aber auch noch Chancen aufs Weiterkommen.

Nach der 0:1-Pleite des FC Bayern im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom hat Thomas Müller deutlich angesprochen, dass es Probleme im Münchner Spiel gibt.

„Wir haben Probleme, das ist nicht wegzudiskutieren. Wir sind verunsichert“, diagnostizierte Müller nach dem Spiel im Stadio Olimpico.

Der 34-Jährige weiter: „Aber wir werden uns nicht selbst zerfleischen. Aber klar: Der Ball muss wieder ins Tor.“

Die Mannschaft des deutschen Rekordmeisters hat nach dem Bundesliga-Topspiel bei Bayer Leverkusen (0:3) jetzt schon in der zweiten Partie in Folge keinen Treffer erzielt. Wie zuvor in Leverkusen tat sich das Team von Trainer Thomas Tuchel auch in der italienischen Hauptstadt extrem schwer, Torchancen herauszuspielen. In der Offensive wirkten die Münchner in den letzten beiden Spielen fahrig und planlos.

Müller: „Das geht schon in Ordnung“

Müller hat aber noch Hoffnung auf ein Weiterkommen. Am 5. März findet das Rückspiel gegen Lazio in der Münchner Allianz Arena statt. Dann brauchen die Bayern unbedingt einen Sieg.

Der Weltmeister von 2014 versuchte nach dem Spiel in der „Ewigen Stadt“ auch etwas Positives mitzunehmen – besonders mit Blick auf das Spiel in Unterzahl nach der Roten Karte von Dayot Upamecano, der mit seinem Foul auch den Elfmeter verursachte, der Lazio den Sieg brachte: „30 Minuten mit einem Mann weniger zu sein, das ist ein okayes Ergebnis“, sagte er: „Ich bin lange genug in diesem Geschäft. Natürlich wollten wir mehr, aber sie müssen noch nach München kommen und wir werden sehen, was passieren wird. Mit einem Mann weniger, mit 1:0, das geht schon in Ordnung.“

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