Bayern-Bosse knallhart: Auch Sané kann Verkaufskandidat werden

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Dass Serge Gnabry und Leon Goretzka im kommenden Sommer Verkaufskandidaten beim FC Bayern sein könnten, überrascht nicht. Doch nun gibt es wohl auch Gedankenspiele bei den Münchnern, Leroy Sané unter gewissen Umständen zu abzugeben.



Wird Leroy Sané beim FC Bayern zum Verkaufskandidaten? Nach Informationen der BILD gehört auch der deutsche Nationalspieler zu einer Gruppe von Profis, die hinterfragt werden.  

Demnach werden Spieler wie Sané, Leon Goretzka und Serge Gnabry intern in Frage gestellt. Laut des Berichts gilt keiner von ihnen mehr als unverkäuflich. 

Goretzka und Gnabry haben hochdotierte Verträge beim deutschen Rekordmeister, die jeweils noch bis 2026 laufen. Das würde einen Wechsel erschweren. Fraglich, ob sich aktuell ein Verein finden würde, der diese beiden Spieler vergleichbar bezahlen würde. Goretzka soll beim FCB rund 18 Millionen Euro pro Jahr verdienen, Gnabry sogar rund 19 Millionen Euro. Dafür zeigt Goretzka in der laufenden Spielzeit keine wirklich begeisternden Leistungen, Gnabry fehlt schon einen Großteil der Saison verletzungsbedingt.

Als Trainer Thomas Tuchel zuletzt nach dem Stand der Reha bei Gnabry gefragt wurde, antwortete er mit Galgenhumor: „Serge wer?“

Sané soll 20 Millionen pro Jahr verdienen

Die Situation von Sané unterscheidet sich von der von Gnabry und Goretzka. Sein Vertrag läuft nur noch bis 2025.

Der 28-Jährige soll bereits rund 20 Millionen Euro im Jahr verdienen – im Verein heißt es laut BILD, dass es besser wäre, auch ihn zu verkaufen, wenn er mehr will und inkonstant bleibt.

Zumindest in der Hinrunde spielte Sané eine sehr starke Saison, hatte wahrscheinlich seine bisher beste Phase im Bayern-Trikot. In den letzten Spielen, zum Beispiel in Leverkusen und bei Lazio Rom, ging der Offensiv-Star – wie alle seine Kollegen – aber unter.

Eigentlich gab es zuletzt positive Signale, was eine Vertragsverlängerung bei den Bayern angeht. Schwanken Sanés Leistungen aber weiterhin, könnte nun offenbar ein Verkauf zum Thema werden – zumal der kommende Sommer aufgrund Sanés Vertragssituation der letzte Zeitpunkt wäre, zu dem die Bayern eine angemessene Ablösesumme kassieren könnten.

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