Aufgrund der jüngsten Ergebniskrise des FC Bayern, die sich auch dadurch manifestiert, dass der Mannschaft zwei Mal in Folge kein einziger Torschuss gelang, werden bereits mögliche Nachfolger für Thomas Tuchel diskutiert. Ein prominenter Name soll „heiß“ auf den Bayern-Job sein.
BILD-Chefreporter Tobias Altschäffl vertrat im Podcast der Zeitung die Meinung, dass die Ehe zwischen dem deutschen Rekordmeister und Thomas Tuchel maximal bis zum Sommer halten werde. Hinsichtlich eines Nachfolgers hatte er eine spannende These: José Mourinho sei „ziemlich heiß“ auf den Job beim FC Bayern München. Denn nachdem er in England, Spanien, Portugal und Italien Erfolge feiern konnte, wäre Deutschland die letzte große europäische Herausforderung für den Portugiesen, wenn man von einem potenziellen PSG-Engagement absieht.
Aufgrund seiner Mentalität könnte The Special One „ein großer Gewinn“ für die Bayern sein, ist sich Altschäffl sicher. Hingegen würde die Spielphilosophie des 61-Jährigen, der seit seiner Freistellung am 16. Januar kein Trainer der AS Roma mehr ist, nicht zum FCB passen. Auch sei eine Anstellung des Trainers, dem bisher als Einziger der Gewinn des kleinen und großen europäischen Triples gelang, dann wahrscheinlich, wenn es während der Saison zu einem Tuchel-Rauswurf käme.
Mourinho soll schon Deutsch lernen
Laut BILD-Fußballchef Christian Falk sei aus dem Umfeld Mourinhos jedenfalls die Nachricht vermittelt worden, dass Interesse bestehe. Dazu passt die Information, dass Mourinho bereits Deutsch lerne.

Doch auch die Namen von Hansi Flick und Xabi Alonso werden weiterhin als Nachfolger gehandelt. Während Flick nach einer klärenden Aussprache mit Uli Hoeneß keinen Groll mehr gegen seinen Ex-Arbeitgeber hegt, jedoch vor allem mit einem Engagement beim FC Barcelona liebäugelt, wäre Leverkusen-Coach Xabi Alonso im Falle eines Titelgewinns kaum bei Bayer zu halten. Doch dann habe der FC Liverpool die besseren Karten, so heißt es.