Nachdem Dayot Upamecano am vergangenen Mittwoch gegen Lazio Rom den spielentscheidenden Elfmeter verursachte, wurde er zum Sündenbock für den schwachen Auftritt der Münchner gemacht. Auf seinem Instagram-Profil wurde der Franzose daraufhin mit rassistischen Beleidigungen attackiert. Nun meldete sich Upamecano zu den Hassnachrichten selbst zu Wort.
Dayot Upamecano verursachte gegen Lazio Rom 20 Minuten vor Schluss einen Elfmeter und flog für das Foul vom Platz. Später wurde dem 24-Jährigen in den Sozialen Medien die Schuld an der Niederlage zugeschrieben und er wurde mit rassistischen Kommentaren attackiert.
Nachdem sich der FC Bayern bereits kurz nach dem Abpfiff der Duells deutlich gegen die Hassnachrichten an den eigenen Spieler stellte, reagierte nun der 24-Jährige selbst mit einer Instagram-Story. Dabei entschuldigte sich der Franzose für seinen Fehler, verurteilte jedoch auch jede Art von Hassnachricht gegen seine Person.
„Es ist 2024 und wir müssen uns immer noch wiederholen“
Der Innenverteidiger schrieb via Instagram: „Fehler zu machen ist ein Teil des Fußballs. Ich habe einen gemacht und entschuldige mich bei meinen Mitspielern und den Fans. Zuhause ist noch alles für uns möglich und ich glaube an mein Team. Kritik ist auch Teil des Fußballs, Rassismus gehört jedoch nirgendwo hin. Weder im Stadion, noch auf Social Media. Rassismus hat nirgends einen Platz. Es ist 2024 und wir müssen uns immer noch wiederholen.“
Dayot Upamecano on Instagram pic.twitter.com/VBYuqIsbaH
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) February 16, 2024
Upamecano ist nicht der erste Bayern-Star, der nach einem schlechten Auftritt mit rassistischen Beleidigungen zu kämpfen hat. Zuletzt hagelte es für Mathys Tel nach dem Supercup im August Hasskommentare, da dieser mehrfach hochkarätige Torchancen vergab.