Unangemessener Befehlston: Kritik an Bayern-Teammanagerin Krüger

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Inmitten der turbulenten Zeiten beim FC Bayern München richtet sich ein neuer Fokus auf die internen Beziehungen innerhalb des Klubs. Kathleen Krüger, die Teammanagerin des deutschen Rekordmeisters, steht nun im Zentrum einer Debatte, die das Mannschaftsklima betrifft.



Einem Berichtder Münchner tz zufolge hat sich Krügers einst beliebtes Image gewandelt. Sie wird demnach von Spielern und Mitarbeitern kritisiert, die Mannschaft übermäßig abzuschirmen und einen unangemessenen Befehlston anzuschlagen. Die Situation im Teammanagement scheint angespannt zu sein. Auch der Wechsel von Bastian Wernscheid vom Teammanagement in eine neue Position als Assistent für Christoph Freund soll angeblich auf Probleme mit Krüger zurückzuführen sein.

Ein markantes Beispiel für Krügers strikte Handhabung ist ein Vorfall mit Leroy Sané. Wegen einer Verspätung zum Bus vor dem Auswärtsspiel gegen Gladbach in der letzten Saison durfte er laut des Berichts nicht mit der Mannschaft zum Flughafen fahren. Stattdessen musste der Flügelstürmer sich eine eigene Fahrt organisieren. Krüger wollte damit offenbar ein Exempel statuieren und verdeutlichen, dass sowas nicht länger toleriert wird.

Eberl soll Lage beruhigen

Mit dem bevorstehenden Amtsantritt von Max Eberl als neuem Sportvorstand des FC Bayern erhofft man sich laut tz an der Säbener Straße eine Beruhigung der Lage. Eberl steht vor der Aufgabe, inmitten der aktuellen sportlichen Herausforderungen beim FC Bayern nicht nur strategische Entscheidungen zu treffen, sondern auch das Mannschaftsklima positiv zu beeinflussen.

Sein vorgezogener Amtsantritt spiegelt die Dringlichkeit wider, mit der der Klub sowohl sportlichen Erfolg als auch eine harmonische Atmosphäre anstrebt. Aktuell wird damit gerechnet, dass Eberl sein Amt bereits zum 1. März antritt. Seine Aufgabenliste ist lang und reicht von der Kaderumstrukturierung über Gehaltseinsparungen bis hin zur Verbesserung der Außendarstellung des Klubs.

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