„Wenn Sie mich fragen, ja“ – Tuchel geht von Verbleib als Bayern-Trainer aus

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Nach der 2:3-Pleite beim VfL Bochum steigt der Druck auf Trainer Thomas Tuchel weiter. Der Coach versucht aber optimistisch zu bleiben und glaubt an einen Verbleib als Bayern-Trainer.



Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat versucht, das Positive aus der 2:3-Niederlage beim VfL Bochum zu ziehen. Er spürt aber auch, dass der Druck größer wird.

„Der Druck wird bei jeder Niederlage größer. Das ‚Wie‘ war heute entscheidend“, sagte der 50-Jährige nach dem Spiel bei DAZN: „Es war extrem unglücklich. Was schiefgehen kann, ist schiefgegangen.“ 

Zum Spielverlauf sagte Tuchel: „Wenn man die Bedingungen und den Gegner sieht, denke ich, dass wir mehr als genug hochkarätige Chancen herausgespielt haben. Es sollte heute nicht sein.“

Tuchels Fazit zum Spiel: „Ich bin enttäuscht, aber ich mache keinem Spieler einen Vorwurf.“ Der Coach weiter: „Wir sind anders aufgetreten als in Leverkusen und in Rom. Wir haben nie aufgehört, dran zu glauben.“

Meisterschaft: „Jetzt gerade nicht so realistisch“

Das Spitzenspiel in Leverkusen hatten die Bayern am letzten Samstag mit 0:3 verloren, das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch bei Lazio Rom mit 0:1.

Auf die Frage, ob er bei aktuell acht Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen noch an die Meisterschaft glaube, sagte Tuchel: „Das ist jetzt gerade nicht so realistisch. Aber wir haben letzte Saison bis zum Schluss daran geglaubt und sind belohnt worden.“

Er selbst glaubt, dass er auch nach der Schlappe in Bochum Bayern-Trainer bleibt. Auf die entsprechende Frage antwortete Tuchel: „Wenn Sie mich fragen, ja. Und Sie fragen ja mich.“

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