Laut Klubchef Jan-Christian Dreesen wird Thomas Tuchel am kommenden Wochenende beim Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig definitiv auf der Trainerbank des FC Bayern sitzen. Der Vorstandsvorsitzende der Münchner stärkte seinem Cheftrainer demonstrativ den Rücken. Eine Jobgarantie bis zum Saisonende gibt es für Tuchel dennoch nicht.
Nach drei Niederlagen in Folge steht Thomas Tuchel massiv unter Druck. Während immer mehr Bayern-Fans das sofortige Aus des 50-Jährigen fordern, halten die Verantwortlichen an der Säbener Straße weiterhin an Tuchel fest. Wie Sky berichtet, möchten Jan-Christian Dreesen ein ähnliches Szenario wie bei Julian Nagelsmann vermeiden.
Laut dem Pay-TV-Sender gibt es FCB-intern jedoch intensive Diskussionen über Tuchel und mögliche Alternativen. Demnach gibt es keine hundertprozentige Jobgarantie bis zum Ende der Saison für Tuchel. Auch wenn die Bayern-Bosse die laufende Spielzeit mit Tuchel unbedingt zu Ende bringen wollen, ist ein vorzeitiger Rauswurf nicht ausgeschlossen. Dreesen äußerte sich nach der Bochum-Pleite wie folgt zur Zukunft von Tuchel: „Wir müssen uns auf die nächsten Spiele konzentrieren. Diese Treueschwüre sind ja meist nach einer Woche wieder vorbei“, betonte der Vorstandsvorsitzende.
Tuchel hat die Kabine noch nicht verloren
Wie Sky erfahren haben will, haben die Verantwortlichen nach der Niederlage gegen Rom Tuchel eine Frist von drei Spielen (Bochum, Leipzig und Freiburg) eingeräumt. Sollte der Negativtrend nach dem Gastspiel in Freiburg (1. März) weiterhin anhalten, steht eine vorzeitige Trennung bevor.
Interessant ist: Nach Informationen von Sky hat Tuchel die Bayern-Kabine noch nicht verloren. Vor allem fachlich steht der Großteil der Spieler nach wie vor hinter ihrem Trainer. Aus der Kabine war ein Zitat zu hören: „Das ist einer der besten Trainer im taktischen Bereich“, so Sky-Reporter Kerry Hau.