Die Kandidatenliste für den Job des Bayern-Trainers ist um einen weiteren Namen reicher. Gute Beziehungen zu Sportdirektor Christoph Freund werden als Grund genannt.
Seit die Trennung von Thomas Tuchel im Sommer feststeht, wird die Liste der Nachfolgekandidaten immer länger.
Der kicker bringt nun einen weiteren Namen ins Spiel: Roger Schmidt. Immerhin besteht eine Verbindung zu Bayern-Sportdirektor Christoph Freund. Von 2012 bis 2014 arbeiteten beide gemeinsam bei RB Salzburg. Freund war damals noch Sportkoordinator, ehe er später zum Sportdirektor aufstieg. Schmidt führte die Salzburger 2013/2014 zur Meisterschaft und wechselte anschließend in die Bundesliga zu Bayer Leverkusen.
Schmidt begeistert bei Benfica mit attraktivem Fußball
Vor allem nach seiner Tätigkeit in Leverkusen hat sich Schmidt bei seinen Auslandsstationen weiterentwickelt. Bei Beijing Guoan in China, PSV Eindhoven und Benfica Lissabon machte sich der 56-Jährige international einen Namen.
Mit Benfica sorgte er in der vergangenen Champions-League-Saison mit High-Speed-Fußball für Furore, als er die Mannschaft bis ins Viertelfinale führte. Juventus schlug sein Team in der Vorrunde gleich zweimal und bot beim 4:3-Heimsieg ein wahres Spektakel.
Attraktiven Fußball würden sich auch die Bayern-Bosse in München wünschen. Dazu wäre Schmidt ein deutscher Trainer, was ihn von anderen Kandidaten abheben würde. Zudem kennt er aus seiner Zeit bei Beijing Guoan Abwehrspieler Minjae Kim.
Und wenn Sportdirektor und Trainer ein gutes Verhältnis pflegen und mit einer Stimme sprechen, wäre das insbesondere für die Kaderplanung von Vorteil. Auch wenn mit dem neuen Sportvorstand Max Eberl ein weiterer starker Mann hinzukommt.
Schmidts Vertrag in Lissabon läuft allerdings noch bis 2026, die Bayern kämen um eine Ablösesumme wohl nicht herum.