„Bayern hat wahrscheinlich kein Interesse“: Löw steht nicht zur Verfügung

Andreas Kloo
Foto: Getty Images

Bundestrainer Joachim Löw schließt eine mögliche Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern aus. Er sieht seine Zukunft woanders.

Intern hat sich der FC Bayern offenbar bereits auf Xabi Alonso als Wunschnachfolger von Thomas Tuchel geeinigt. Dabei gäbe es neben dem Coach von Bayer Leverkusen genug weitere Interessenten, darunter auch ausländische Star-Trainer wie Zinedine Zidane oder José Mourinho.

Ein Kandidat, der in den vergangenen Tagen auch schon genannt wurde, hat nun aber deutlich gemacht, dass er nicht zur Verfügung steht: Der frühere Bundestrainer Joachim Löw.

„Die Bayern haben wahrscheinlich kein Interesse an meiner Person als Trainer. Und ich hätte auch kein Interesse an Bayern München.“, sagte Löw am Sonntag in der Sendung BILD SPORT bei Welt TV.

Löw will nicht in die Bundesliga

Eine Tätigkeit in der Bundesliga schloss der Weltmeister-Coach von 2014 generell aus. „Ich war lange genug hier in Deutschland Trainer bei der Nationalmannschaft und ich habe immer gesagt, eine Stelle hier kommt für mich so nicht infrage. Ich habe 17 Jahre lang diese Republik durchreist, war in allen möglichen Stadien, kenne die Vereine auch sehr gut. Also, das ist für mich keine Motivation“, sagte Löw.

Der frühere Bundestrainer ist seit seinem Aus beim DFB-Team nach der EM 2021 ohne Job. Eine Tätigkeit im Ausland würde den 64-Jährigen aber reizen, wie er erklärte.

„Was allerdings für mich schon auch so ein Ziel jetzt ist – die WM 2026. Amerika, Kanada, Mexiko. Das finde ich schon spannend. Und jetzt stelle ich auch fest, dass so nach den Turnieren in Afrika oder Asien oder vielleicht dann auch nach der EM, in manche Verbände wieder so eine gewisse Dynamik reinkommt und vielleicht auch wieder qualifizierte Nationaltrainer gesucht werden. Ich bin da wirklich offen ab Sommer und prüfe dann Optionen, die es gibt“, so Löw zu seiner weiteren Zukunftsplanung.

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