Mit dem frischen Wind, den Max Eberl als neuer Sportvorstand in den FC Bayern München bringen soll, steht möglicherweise weitere personelle Verstärkung abseits des Rasens an. Im Fokus: Felix Krüger. Ein Name, der bei RB Leipzig bereits eine gewisse Bekanntheit erlangt hat.
Max Eberl wird am 1. März seine neue Position als Sportvorstand beim FC Bayern starten. Krüger, Eberls enger Vertrauter während seiner Zeit bei den Sachsen, könnte ihm laut der Münchner tz bald an die Säbener Straße folgen. Vorausgesetzt, er passt in das bestehende Gefüge rund um den Sportdirektor Christoph Freund.
Eberl möchte sich demnach zunächst ein genaues Bild von der Arbeitsweise und den Strukturen beim Rekordmeister machen, bevor er entscheidet, ob er Felix Krüger zum FC Bayern holen will. Der studierte Jurist und Sportrechts-Experte Krüger war in Leipzig als Sportkoordinator vor allem für Vertragsangelegenheiten zuständig. Er hat sich in der Branche den Ruf eines „Deal Makers“ erarbeitet – eine Expertise, die beim FC Bayern durchaus von Nutzen sein könnte.
Krüger wäre ablösefrei
Die Verbindung zwischen Eberl und Krüger geht weit über das Berufliche hinaus. Beide verbindet ein enges Verhältnis, geprägt von gemeinsamen Erfahrungen und Erfolgen bei RB Leipzig. Dort war Krüger an Eberls Seite maßgeblich am Kaderumbruch im vergangenen Sommer beteiligt und bewies sein Geschick in Vertragsverhandlungen. Er galt in Leipzig als „rechte Hand“ von Max Eberl.
Trotz der kurzen Amtszeit Eberls bei RB Leipzig, die im September 2023 endete, und der darauf folgenden Freistellung Krügers, besteht nun die Möglichkeit einer Wiedervereinigung in München – ohne die Notwendigkeit einer Ablöse. Dies öffnet dem FC Bayern die Tür, zwei strategisch denkende Köpfe wieder zusammenzuführen, deren Zusammenarbeit in der Vergangenheit bereits Früchte getragen hat.