Joshua Kimmichs Rolle als Führungsspieler beim FC Bayern wird seit einigen Monaten immer wieder in Frage gestellt. Ein Verkauf des 29-Jährigen, dessen Arbeitspapier noch bis Sommer 2025 läuft, ist im Sommer nicht ausgeschlossen. Nun hat sich ein weiterer Topklub im Werben um den Mittelfeldstar eingeschaltet.
Mit dem FC Barcelona, Paris Saint-Germain und dem FC Arsenal wollen zahlreiche europäische Topklubs den Nationalspieler gerne unter Vertrag nehmen. Auch Manchester United ist weiter an einer Verpflichtung Kimmichs interessiert,wie der Transfer-Experte Ekrem Konur berichtet.
Bereits vor einigen Wochen wurde der Bayern-Star mit den Red Devills in Verbindung gebracht. Die finanzielle Lage bei United ist angespannt, daher sind die Engländer auf der Suche nach günstigen Verpflichtungen.
Demnach will sich der Verein im kommenden Transfersommer verstärkt auf Spieler konzentrieren, deren Verträge nur noch bis 2025 laufen. Auch will United sein Mittelfeld im Sommer qualitativ verstärken, deshalb haben die Engländer ein Auge auf den Münchner geworfen.
Kimmich bereits mit Preisschild ausgestattet
Der FC Bayern hat Joshua Kimmich offenbar bereits mit einem Preisschild versehen. Ab einer Summe von 50 Millionen Euro sollen die Bayern-Bosse zu einem Verkauf bereit sein, wie die BILD kürzlich berichtete.
Ein Wechsel des Mittelfeldstars wird auch davon abhängig sein, welcher Trainer im Sommer an der Seitenlinie der Münchner steht. Unter Thomas Tuchel verlor der 29-Jährige zunehmend an Einfluss als Führungsspieler.
Auch stellte ihn der Bayern-Coach am vergangenen Wochenende gegen Leipzig aus Mangel an Alternativen auf die Rechtsverteidiger-Position. Kimmich selbst sieht sich als zentraler Mittelfeldspieler.
Aufgrund der Verletzungen von Noussair Mazraoui, Sacha Boey und Bouna Sarr stand kein etatmäßiger Rechtsverteidiger im Aufgebot der Münchner. Konrad Laimer, der ebenfalls auf dieser Position eingesetzt werden kann, kam erst am Wochenende nach einer sechswöchigen Verletzung zurück und wurde in der Schlussphase für Thomas Müller eingewechselt.
Die Versetzung auf die rechte Seite wird wohl keine einmalige Sache sein. Tuchel kündigte nach Abpfiff an, dass er ihn auch in den kommenden Wochen auf dieser Position aufstellen wird: „Die Wahrscheinlichkeit, dass wir ihn im Freiburg da wieder brauchen, ist sehr hoch.“