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“Absolut auf Augenhöhe” – So plant Eberl die Zusammenarbeit mit Freund

Christoph Freund
Foto: IMAGO

Wenn Max Eberl am Freitag seine Aufgabe als Sportvorstand beim FC Bayern offiziell beginnt, fragen sich viele, wie die Rolle von Christoph Freund aussehen wird. Laut Eberl wird der Österreicher einen ganz wichtigen Part in seinem Team spielen.



In den vergangenen Wochen machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach Christoph Freund nach der Ankunft von Max Eberl ins “zweite Glied” beim FC Bayern rücken könnte. Der Neu-Sportvorstand der Münchner dementierte dies sehr deutlich: “Christoph und ich werden absolut auf Augenhöhe zusammenarbeiten”, betonte Eberl auf der Antritts-PK, als er auf die künftige Zusammenarbeit mit Christoph Freund angesprochen wurde.

“Wir werden den Kader zusammen vorantreiben, werden gemeinsam mit Herbert Hainer, Jan-Christian Dreesen und dem Aufsichtsrat, wo mit Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge auch Experten sitzen, Entscheidungen treffen. Wir wollen gemeinsam mit all den Mitstreitern den FC Bayern nach vorne bringen”, betonte der 50-Jährige.

Eberl: Permanentes Gespräch mit Christoph Freund

“Ich werde viel mit dem Trainer sprechen. Das ist der Kern, warum ich hier bin. Ich möchte größtmöglichen sportlichen Erfolg haben. Kommunikation mit dem Trainer, ein permanentes Gespräch gemeinsam mit Christoph Freund sind elementar. Am Spieltag auf dem Platz kann ich nicht unterstützen, das wäre auch kontraproduktiv”, beschrieb Eberl seine Aufgaben beim Rekordmeister weiter.

Max Eberl
Foto: Getty Images

Zudem machte Eberl deutlich, dass man einen Trainer finden wolle, der auch zu den Ideen von Freund passe und nicht nur zu Eberls eigenen Ideen. Letztlich thematisierte auch der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen die unkomplizierte Zusammenarbeit, die bislang zwischen Eberl und Freund stattfand: “Christoph kennt Max aus vergangenen Zeiten. Er ist uneitel, dient der Sache und ist ein wirklicher Teamplayer. Es wird darauf angekommen, dass man sich die Aufgaben im sportlichen Bereich aufteilt. Es gibt reichlich Arbeit”, so Dreesen, der eine harmonische Zusammenarbeit im Team erwartet.

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10 Comments
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Ich denke, dass Max Eberl der richtige Mann für den FC Bayern München ist.

Hoffen wir es mal..

Genau das denke ich auch, ich bin mit der Konstellation sehr zufrieden

Wenn der Rest des Vorstandes und der Aufsichtsrat die sportliche Leitung mal machen läßt, könnte da was Vernünftiges heraus kommen. Bisher wollen zu viele Leute mitreden.

Sehe ich auch so. Ich würde mir wünschen, dass Dreesen und Hainer bei der Bewertung möglicher Zugänge, lediglich das finanzielle kommentieren.

Und ja…ein Austausch auch über das spielerische Potential darf es ja gerne geben, insbesondere bei den Summen, die heutzutage aufgerufen werden.

Ob da ein neuer 6er Pressing ressistent genug ist oder nicht, die Beurteilung sollten sie allerdings dem Trainerteam, Freund und Eberle überlassen.

Hoffentlich scheitert die schöne Theorie nicht wieder an der Realität und den komplizierten Strukturen im Verein. Das nächste Transferfenster ist entscheidend, ob man schnell den Umbruch schafft und die Weichen stellt, in Europa wieder vorn dabei zu sein. Viel Erfolg Max Eberl!

Ja leider sagt Eberl, dass auch UH und Co bei Entscheidungen miteingebunden sind, damit ist wieder ein Zaudern und Zögern vorausgesagt, zumal der Allmächtige vom See nicht viel vom Althergebrachten abdrücken will und seinem Ego entsprechend doch alles besser wissen will…..

Eberl und Freund werden die neuen Wege einläuten. Ein Trainer, einen Torwart (koa Neuer) und 2 bis 4 neue Spieler

TW?

Ich denke, dass Erbel den Freund eines Tages abschießen wird.
Wozu zwei Sportdirektoren?
FC hat zu viel Geld, aber für neue Spieler leider nicht.
Den Freund tut mir leid. Das Ganze kann nicht lange gut gehen.

Last edited 2 Monate zuvor by H....
Daniel Glaser
Wurde als Kind durch "Bundesliga Pur Klassiker" Bayern-Fan und bin es seitdem auch geblieben. 29 Jahre alt, Baden-Württemberger, Wahl-Hamburger, nach meinem Sportjournalistik-Studium nun auch noch Psychologist in the making.