Neues Führungsquartett im DFB-Team: Bayern verliert an Einfluss

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Einfluss in der deutschen Nationalmannschaft verloren. Aktuellen Meldungen zufolge droht zwei FCB-Stars das EM-Aus. Aber auch die verbliebenen Nationalspieler aus München verlieren in der DFB-Hierarchie zu fallen.

Julian Nagelsmann hat jüngst im Interview mit dem SPIEGEL betont, dass es zu personellen Veränderungen im DFB-Team kommen wird. Gerüchten zufolge droht vielen etablierten Spielern das Aus in der Nationalmannschaft. Auch die beiden FCB-Stars Serge Gnabry und Leon Goretzka könnten wenige Monate vor der Europameisterschaft aus der Mannschaft fliegen, wie die Sport BILD berichtet.

Laut dem Blatt wird es aber nicht nur neue Gesichter in der DFB-Elf geben. Auch die Rollen werden neu verteilt. Demnach hat Nagelsmann ein neues Führungsquartett für die EM definiert.

Kimmich muss um Platz im DFB-Team kämpfen

Nach Informationen des Magazins besteht das neue Führungsteam von Nagelsmann aus Kapitän Ilkay Gündogan, Manuel Neuer, Toni Kroos und Antonio Rüdiger. Bayern-Mittelfeldboss Joshua Kimmich ist nicht Teil davon.

Demnach steht fest, dass Kroos und Gündogan im Mittelfeld absolut gesetzt sind. Kimmich hingegen wird aller Voraussicht nach auf die ungeliebte Rechtsverteidiger-Position rücken – wie zuletzt beim FC Bayern.

Besonders brisant: Goretzka spielt in den Planungen des Bundestrainers keine Rolle mehr. Demnach möchte Nagelsmann neben Kroos einen defensiven Mittelfeldspieler aufstellen. Mit Robert Andrich (Bayer Leverkusen) und Pascal Groß (Brighton & Hove Albion) stehen aktuell zwei Spieler vor dem Bayern-Profi.

Auch Neuer muss sich anpassen. Der 37-Jährige hat zwar den Konkurrenzkampf gegen Marc Andre ter Stegen scheinbar gewonnen und wird im März als „alte Nummer 1“ ins DFB-Tor zurückkehren, dennoch bleibt Gündogan der Team-Captain – auch bei der Europameisterschaft.

 

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