Die UEFA greift durch: Wegen des Fehlverhaltens von Fans des FC Bayern beim Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom verhängt der Verband harte Sanktionen gegen den deutschen Rekordmeister.
Wegen des Zündens von Pyrotechnik und Werfens von Gegenständen durch FCB-Fans beim Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom (0:1) hat der Disziplinarausschuss der UEFA den FC Bayern hart bestraft.
Beim nächsten Auswärtsspiel in der Champions League dürfen keine Karten an Fans des FC Bayern verkauft werden. Das bedeutet: Sollten die Münchner doch noch ins Viertelfinale der Champions League einziehen, müsste der Klub ohne den Auswärtssupport der Fans auskommen.
Außerdem verhängte die UEFA gleich zwei Geldstrafen gegen den Verein: 10.500 Euro wegen des Werfens von Gegenständen, sowie 40.250 Euro wegen des Abbrennens von Feuerwerkskörpern.
Fans der Bayern hatten am 14. Februar im Auswärtsblock des Stadio Olimpico von Rom massiv Pyrotechnik gezündet. Zudem wurden Raketen auf das Spielfeld geschossen, sowie weitere Gegenstände geworfen. Die Fans der Bayern waren schon auf Bewährung gewesen wegen vorheriger Verstöße. Die UEFA hatte die Bayern diesbezüglich auch gewarnt.
Bereits Geldstrafe nach Spiel in Kopenhagen
Anlass hierfür war auch der Einsatz verbotener Pyrotechnik sowie das Werfen von Gegenständen aus dem Fanblock des FC Bayern bei Spielen der Champions League, insbesondere beim Gastspiel im Parken-Stadion in Kopenhagen. Damals waren die Münchner zu einer Geldstrafe von 40.000 Euro verdonnert worden. Der Klub hatte danach einen Appell an die aktive Fanszene gerichtet, dieses Verhalten in Zukunft zu unterlassen.
Jetzt muss der Verein und – durch den fehlenden Support im nächsten Spiel – auch die Mannschaft die Konsequenzen für das Fehlverhalten tragen.
Das Team von Trainer Thomas Tuchel hatte das Hinspiel des Achtelfinales bei Lazio Rom mit 0:1 verloren. Um noch ins Viertelfinale der Königsklasse einzuziehen, muss im Rückspiel in der Allianz Arena am 5. März ein Sieg gegen die Italiener her.