Weshalb Kane über das Tuchel-Aus bei Bayern enttäuscht ist

Andreas Kloo
Foto: Getty Images

Harry Kane beweist am laufenden Band, wie wertvoll er für den FC Bayern ist. Nun wird bekannt, wie der Engländer zur Trennung von Trainer Thomas Tuchel steht.

Ist Harry Kane derzeit etwa doch nicht rundum zufrieden beim FC Bayern? Nach Informationen des kicker aus dem Umfeld des Engländers ist der Stürmerstar etwas enttäuscht über das bevorstehende Aus von Trainer Thomas Tuchel im Sommer.

Immerhin war Tuchel als Mitglied des als „Ausschuss Sport“ betitelten Transferrats an der Verpflichtung Kanes für 100 Millionen Euro im vergangenen Sommer mitbeteiligt.

Nach Kanes Dreierpack gegen Mainz schwärmte Tuchel von seinem Stürmer: „Es ist ein Geschenk, ihn trainieren zu dürfen.“

Auch Kane würde wohl gerne weiter unter Tuchel trainieren. Kane gehört zur Gruppe der Fürsprecher des Coaches im Bayern-Kader. Zu dieser Gruppe sind auch Manuel Neuer, Aleksandar Pavlovic, Raphael Guerreiro und Minjae Kim zu rechnen, die Tuchel kürzlich selbst namentlich erwähnte.

Tuchel traut Kane Rekord zu

Die Gefahr, dass Kane nun aber angesichts der Trennung von Tuchel selbst Abwanderungsgedanken hege, bestehe laut kicker nicht. Dafür sei der 30-Jährige zu sehr Vollprofi.

Dass er sich nicht hängen lässt, stellte Kane nicht nur mit seinen fünf Treffern in den letzten beiden Partien gegen Lazio Rom und Mainz unter Beweis. Vor dem Lazio-Spiel soll er sogar eine Kabinenansprache gehalten haben.

Zudem kann Kane in dieser Saison ja auch persönlich noch etwas erreichen. Nach 30 Toren in 25 Bundesliga-Spielen ist der historische 41-Tore-Rekord von Robert Lewandowski nicht mehr ausgeschlossen. Elf Treffer müsste er also in den verbleibenden neun Partien erzielen.

„Ich traue Harry alles zu“, sagte Tuchel auf die Frage, ob Kane den Lewandowski-Rekord erreichen werde: „Er tut, was er immer tut in seiner ganzen Karriere. Er trifft, er ist Vorbild, ist eine große Persönlichkeit.“

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