Die Zukunft von Jamal Musiala beim FC Bayern München wirft Fragen auf, die nicht nur die Fans, sondern auch die Klubführung beschäftigen. Als einer der vielversprechendsten jungen Talente im europäischen Fußball steht Musiala im Fokus großer Vereine und muss bald eine wegweisende Entscheidung treffen.
Für die Bayern-Bosse Max Eberl und Christoph Freund ist Musiala der Schlüsselspieler für die Zukunft des Vereins. Das Interesse von Top-Clubs wie Manchester City, Liverpool und Chelsea an dem deutschen Nationalspieler ist bekannt. Konkrete Gespräche über seine Zukunft sind für nach Saisonende angesetzt.
Für Musiala spielen laut Sport BILD zwei Aspekte eine entscheidende Rolle bei seiner Entscheidung. Der sportliche Aspekt steht dabei im Vordergrund. Er möchte demnach eine Perspektive sehen, die ihn überzeugt, dass er sich bei Bayern zu einem globalen Star entwickeln kann, ähnlich wie sein Freund Jude Bellingham bei Real Madrid. Die Vision des neuen Trainers für Musialas Rolle im Team wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
Musiala gehört nicht zu den Top-Verdienern
Das Gehalt ist laut des Berichts der zweite wichtige Punkt. Seit seiner letzten Vertragsverlängerung 2021 verdient Musiala ein Grundgehalt von fünf Millionen Euro pro Jahr, das mit jeder Saison, in der er mindestens 35 Spiele absolviert, um 500.000 Euro steigt – derzeit liegt es somit zwischen 7 und 8 Millionen Euro pro Jahr. Im Vergleich dazu verdient die Topverdiener Harry Kane bei Bayern bis zu 25 Millionen Euro jährlich.
Trotz Gerüchten aus England über eine Ablehnung der Vertragsverlängerung bei Bayern mit einem möglichen Wechselwunsch zu seinem ehemaligen Jugendklub Chelsea, bleibt ein Abgang Musialas diesen Sommer unwahrscheinlich.
Der junge Nationalspieler, der in München zum Publikumsliebling avancierte und wichtige Siege für den Verein sicherte, hat bei den Bayern noch einen Vertrag bis 2026. Musiala selbst hat mehrfach seine Zufriedenheit in München betont und deutlich gemacht, dass es bei den Vertragsgesprächen keine Eile gibt. Bayern sei dabei aber sein erster Ansprechpartner.