Der Name Jeremie Frimpong fällt immer wieder im Zusammenhang mit dem FC Bayern. Während der ehemalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic die mangelnde Robustheit am Leverkusener kritisierte, scheint Max Eberl überzeugt von seinen Qualitäten.
Frimpong legt eine beeindruckende Saison mit Bayer Leverkusen hin und trägt maßgeblich zum aktuellen Erfolg des Teams bei. Doch ist er nicht nur wegen seiner sportlichen Leistungen in den Schlagzeilen. Eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, die auf 40 Millionen Euro festgelegt ist und vor der Europameisterschaft aktiviert werden muss, sorgt für zusätzliche Diskussionen. Der Spieler selbst hat zwar eine Vorliebe für die Premier League geäußert, aber ein Wechsel zu Bayern München scheint im Bereich des Möglichen. Bereits im Winter schienen die Bayern Interesse an dem Rechtsaußen zu zeigen.

Laut Sport Bild schätzt Eberl Frimpong sehr und betrachtet ihn als wertvolle Bereicherung für jede Mannschaft. Diese positive Einschätzung steht in krassem Gegensatz zu den Meinungen von Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic und dem früheren Technischen Direktor Marco Neppe, die den Spieler laut des Berichts früher als „zu klein und nicht sehr robust“ eingeschätzt hatten. Mit Hinblick auf die bevorstehende Europameisterschaft und die damit verbundene Deadline für die Aktivierung der Ausstiegsklausel, müssten die Münchner zeitnah handeln.
Ablöse zu hoch für die Münchner?
Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg hob hervor, dass der FC Bayern München Jeremie Frimpong bereits seit einiger Zeit im Auge hat. Die jüngsten herausragenden Leistungen des Niederländers haben sein Profil bei den Bayern deutlich geschärft. „Frimpong ist definitiv im Blickfeld der Bayern nach oben gerutscht“, erklärte Plettenberg bei Sky. Er betonte jedoch, dass die Höhe der Ablöse ein Knackpunkt bei einer Verpflichtung des Verteidigers sein könnte.
Ein Transfer zu Bayern könnte vor allem dann interessant werden, wenn der Klub einen Trainer verpflichtet, der auf eine Dreierkette setzt und einen Spieler für die rechte Flanke benötigt. Xabi Alonso wird in diesem Zusammenhang oft genannt. Seine mögliche Ankunft in München könnte die Transferpläne erheblich beeinflussen.