Nach der 0:2-Niederlage im Topspiel gegen Borussia Dortmund ist die Stimmung beim FC Bayern mal wieder angespannt. Sportvorstand Max Eberl kritisiert vor allem die FCB-Stars und deren Einstellung.
„Das ist vollkommen unerklärlich und unverständlich“, polterte Joshua Kimmich nach der gestrigen Heimpleite gegen den BVB. Der 29-Jährige war, neben Thomas Müller, der einzige Bayern-Profi, der sich den vielen (kritischen) Fragen der Medien gestellt hatte.
Laut dem Mittelfeldspieler müssen sich „alle Spieler hinterfragen“. Thomas Tuchel seit der letzte, der für den blutleeren Auftritt der Münchner verantwortlich sei: „Es ist relativ egal wer an der Seite steht. In der zweiten Halbzeit hatte man das Gefühl gehabt, es geht um nix. Es war wie ein Freundschaftsspiel.“
„Wir sollten Bayern München so vertreten“
Auch Max Eberl, der seine erste Niederlage als neuer Sportvorstand beim deutschen Rekordmeister kassiert hat, zeigte sich nach dem Spiel ziemlich ernüchternd: „Es war zu wenig Energie, zu wenig Wille – all das, was du sehen willst, war zu wenig bei uns heute. Wir haben heute ein bescheidenes Spiel gemacht. “ Laut dem 50-Jährigen hätten die FCB-Spieler grundsätzlich „die Qualität“ aber „das müssen sie auch auf dem Platz zeigen.“
Während die Meisterschaft nach der 0:2-Pleite gegen den BVB abgehakt ist in München, machte Eberl deutlich, dass man nun ganz schnell die Kurve bekommen muss, mit Blick auf die beiden Champions-League-Duelle gegen den FC Arsenal im April: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und unsere Spiele gewinnen. Nächste Woche wartet in Heidenheim eine unangenehme Aufgabe. Es muss dann auch die Vorbereitung auf Arsenal sein.“ Eberl richtete zudem eine klare Ansage in Richtung der Spieler: „Jeder muss wissen, mit welchem Trikot er aufläuft. Wir sollten Bayern München auch so vertreten.“