Die Trainerfrage bei den Bayern scheint auf einen spannenden Showdown zwischen Roberto de Zerbi und Julian Nagelsmann hinauszulaufen. Doch Ex-Coach Erik ten Hag darf sich offenbar auch Chancen ausrechnen. Zumindest ein Argument spricht für ihn.
Klangvolle Namen wurden beim FC Bayern als Nachfolger von Thomas Tuchel gehandelt: José Mourinho, Antonio Conte, Massimiliano Allegri, Zinedine Zidane. Ob wirklich alle diese Coaches auf der Liste von Sportvorstand Max Eberl stehen oder standen, ist nicht bekannt. Alles sieht danach aus, dass sich die Trainersuche beim FCB zu einem Zweikampf entwickelt. Wie Sky berichtete, wird die Entscheidung nach der Absage von Xabi Alonso wohl zwischen Brightons Roberto De Zerbi und Bundestrainer Julian Nagelsmann fallen.
Ein Ex-Bayern-Coach hat laut kicker zumindest noch Außenseiterchancen. Erik ten Hag steht beim Rekordmeister seit seiner Zeit als Trainer der Zweiten Mannschaft zwischen 2013 und 2015 hoch im Kurs. Bei Ajax Amsterdam machte er sich mit begeisterndem Fußball europaweit einen Namen, als er die Mannschaft 2018/2019 bis ins Halbfinale der Champions League führte.
Ten Hag bei ManUnited in der Kritik
Dieser Ruf hat mittlerweile jedoch gelitten. Bei Manchester United steht er immer wieder in der Kritik, sein Trainerstuhl scheint seit Monaten zu wackeln. Die Qualifikation in der Champions League werden die Red Devils wohl auch in dieser Saison verpassen, dazu kommen regelmäßige Konflikte mit Stars. Durchaus möglich also, dass sich die Wege von Ten Hag und dem Klub bald trennen und der 54-Jährige im Sommer zu haben ist.
Seit Juli 2022 ist er bei ManUnited im Amt. Überzeugende Werbung für sich konnte er in den beiden wechselhaften Spielzeiten nicht machen. In der Champions-League Gruppenphase verlor er beide Duelle gegen die Bayern mit 3:4 und 0:1. Deshalb spricht derzeit wahrscheinlich nur die Tatsache, dass er den FC Bayern kennt, für Ten Hag.