Traurige Statistik: Tuchel schlechtester Bayern-Trainer seit über 30 Jahren

Felix Flechsig
Foto: Getty Images

Dass Thomas Tuchel wohl nicht als erfolgreichster Bayern-Trainer aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen wird, zeichnet sich schon seit einer Weile ab. Wie schlecht seine Bilanz aber tatsächlich ist, zeigt jetzt diese Statistik.

Mit der 2:3-Auswärtsniederlage in Heidenheim wurde wieder einmal deutlich, wie schwer sich Thomas Tuchel tut, die Kabine des FC Bayern noch zu erreichen. Was die Niederlagenquote angeht, ist er jetzt tatsächlich der schlechteste Bayern-Coach seit über drei Jahrzehnten.

Sein Vorgänger in dieser traurigen Statistik kommt aus Dänemark: Im Oktober 1991 übernahm Søren Lerby das Traineramt von Erich Ribbeck, welches er nur sechs Monate später, im März 1992 an die heutige Klublegende Jupp Heynckes weitergab. Der Grund war eine verheerende Niederlagenbilanz von 41,2 Prozent.

Ganz so schlimm, wie die über 40 Prozent von Lerby ist die Quote Tuchels allerdings nicht. „Nur“ 25,2 Prozent der Bayern-Partien, in denen er auf der Bank saß, gingen verloren. Trotzdem: In mehr als 30 Jahren gab es keinen Bayern-Trainer, der eine so katastrophale Bilanz aufwies.

Fliegt Thomas Tuchel jetzt sofort raus?

Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund wurden nach der empfindlichen Heidenheim-Pleite natürlich umgehend auf das weitere Vorgehen mit Noch-Coach Tuchel angesprochen. Beide lehnten aber eine vorzeitige Entlassung kategorisch ab. Eberl habe keinerlei Gedanken in diese Richtung gehabt und fügte hinzu, es sei nicht immer nur ein Trainerproblem.

Auch Freund beantwortete die Frage nach einer Jobgarantie für Tuchel mit „Ja, 100 Prozent!“ Seine Einschätzung zu Tuchels Arbeit lautete: „Der Thomas probiert alles, dass er die Energie reinbekommt. Er hinterfragt sich natürlich auch: Was kann man ändern? Woran liegt das? Da muss jetzt jeder an sich selber knabbern.“

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