Trotz der beiden Pleiten gegen Dortmund und Heidenheim halten die Bayern weiterhin an Thomas Tuchel fest – vorerst. Aktuellen Meldungen zufolge sitzt der 50-Jährige nicht wirklich sattelfest im Trainerstuhl. Bei einer Pleite gegen den FC Arsenal droht Tuchel das sofortige Bayern-Aus.
Sowohl Sportdirektor Christoph Freund als auch Sportvorstand Max Eberl haben Thomas Tuchel nach der 2:3-Blamage beim 1. FC Heidenheim unisono eine Jobgarantie ausgesprochen: „Wir müssen schon schauen, dass wir die Champions League erreichen. Aber für mich ist völlig klar, dass er am nächsten Dienstag auf der Bank sitzt und am Samstag gegen Köln“, betonte Eberl am vergangenen Samstag.
Wie die BILD berichtet, gibt es allerdings einen Haken. Laut dem Blatt droht Tuchel das sofortige Bayern-Aus, sollten die Münchner das morgige Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Arsenal in der Champions League verlieren. Interessant ist: Laut der BILD geht es dabei weniger um das Ergebnis, sondern vielmehr um die Art und Weise, wie sich die Mannschaft gegen die Gunners präsentiert. Verlieren die Bayern knapp, zeigen jedoch eine anspruchsvolle Leistung, darf Tuchel bleiben – vermutlich auch bis zum Rückspiel am 17. April in München.
Tuchel will es noch mal allen zeigen
Sollte der Rekordmeister allerdings erneut „pomadig und uninspiriert“ auftreten wie zuletzt gegen Dortmund und Heidenheim, ist es durchaus möglich, dass die Bayern-Bosse die Reißleine ziehen und auf eine Interimslösung bis zum Saisonende setzen. Nach Informationen der Abendzeitung München gibt es FCB-intern bereits erste Gedankenspiele um Hermann Gerland und Miroslav Klose.
Tuchel selbst soll auf das Duell gegen Arsenal „brennen“, wie die BILD vermeldet. Demnach möchte es 50-Jährige noch mal allen zeigen. Vor allem ein Triumph an seinem ehemaligen Wohnort London wäre eine echte Genugtuung für Tuchel.