Das Viertelfinal-Hinspiel des FC Bayern in der Champions League beim FC Arsenal am Dienstag könnte zum Endspiel für Trainer Thomas Tuchel werden. Die Münchner Verantwortlichen haben offenbar schon einen Plan, wer dann bis zum Ende der Saison übernehmen könnte.
Was passiert, wenn der FC Bayern nach der Heimpleite gegen Borussia Dortmund und der Blamage in Heidenheim am Dienstag auch beim FC Arsenal verliert?
Nach Informationen der Münchner Abendzeitung könnte das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League die letzte Chance für Trainer Thomas Tuchel sein.
Sollte die Situation irreparabel werden und Tuchel sofort gehen müssen, gibt es im Verein laut des Berichts die Idee, dass Miroslav Klose als Interimstrainer übernimmt und Hermann Gerland ihn als Assistent unterstützt.
Dieses Szenario ist demnach eine Notlösung, die für den Fall einer „totalen Katastrophe“ in Erwägung gezogen wird.
Klose und Gerland waren Co-Trainer von Flick
Klose und Gerland arbeiteten bereits bei den Bayern zusammen: In der Saison 2020/21 waren beide Co-Trainer von Chefcoach Hansi Flick. Die Mannschaft gewann in dieser Saison den DFL-Supercup, UEFA Super Cup, wurde Klub-Weltmeister und deutscher Meister.

Die Bayern-Bosse wollten eigentlich mit Tuchel die Saison zu Ende bringen. Doch die 0:2-Heimpleite gegen den BVB und die peinliche 2:3-Niederlage beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim ließen die Zweifel wieder größer werden.
Zwar beteuerten FCB-Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund nach der Blamage, dass Tuchel in London noch auf der Bank sitzen wird. Eberl schloss aber nicht aus, dass der 50-Jährige doch schon vor Saisonende gehen muss.
Über Tuchels Verbleib bis Saisonende sagte Eberl: „Das kann ich jetzt so abschließend nicht beantworten.“
Die Champions League ist die einzige Chance der Bayern auf einen Titel in dieser Saison. Aus dem DFB-Pokal schied der FCB früh beim Drittligisten Saarbrücken aus, in der Meisterschaft liegt man 16 Punkte hinter Tabellenführer Bayer Leverkusen.