Bedingt durch die beiden Ausfälle von Kingsley Coman und Serge Gnabry haben die Bayern im Saisonendspurt kaum noch Optionen in der Offensive. Immerhin: Leroy Sané hat nun Entwarnung für das CL-Rückspiel gegen den FC Arsenal gegeben.
Beim 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln fehlte Sané aufgrund einer Schambeinentzündung. Thomas Tuchel zeigte sich zurückhaltend, ob der Flügelspieler rechtzeitig bis zum Champions-League-Duell gegen den FC Arsenal am kommenden Mittwoch wieder einsatzbereit wird.
„Bei Leroy wäre es unseriös, wenn ich eine Prognose gebe. Das hat heute nicht gereicht. Wir werden versuchen, ihn morgen, Montag und Dienstag mit Behandlungen und Medikamenten vorzubereiten. Wir werden wieder alles daran setzen, dass er am Mittwoch spielen kann“, erklärte der Cheftrainer der Münchner.
Sané trainiert individuell
Sané selbst gibt alles, um gegen die Gunners mit von der Partie zu sein. Am Sonntagvormittag absolvierte dieser ein leichtes Aufbautraining an der Säbener Straße und machte eine individuelle Einheit mit Läufen und Kurzsprints.
Gegenüber der BILD zeigte sich der deutsche Nationalspieler durchaus zuversichtlich, dass er am Mittwoch spielen kann: „Ich hoffe. Es sollte klappen!“
Wie wichtig Sané für den FCB ist, hat man beim 2:2-Unentschieden im Hinspiel gesehen, als der Angreifer an beiden Treffern der Bayern beteiligt war. Vor allem durch seinen Speed ist Sané eine echte Waffe für das Umschaltspiel der Münchner, welches in London das Erfolgsrezept war.
Gerade nach den Ausfällen von Kingsley Coman (Muskelbündelverletzung) und Serge Gnabry (Muskelfaserriss) gehen den Bayern auf den offensiven Flügelpositionen die Optionen aus. Mit Jamal Musiala, Thomas Müller und Leroy Sané stellt sich die Offensivreihe hinter Harry Kane quasi von allein auf. Dahinter hat Tuchel nur noch Bryan Zaragoza und Mathys Tel als Backup.