Nach den Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann ist der FC Bayern weiter auf der Suche nach einem neuen Trainer für die kommenden Saison. Aktuellen Meldungen zufolge könnte Sebastian Hoeneß, den aktuellen Coach des VfB Stuttgart, nun wieder in den Fokus beim Rekordmeister rücken.
Trotz seiner erst kürzlich erfolgten Vertragsverlängerung bis 2027 könnte der Neffe von Ehrenpräsident Uli Hoeneß wieder ein Thema in München werden. Sein Vertrag soll mögliche Ausstiegsmöglichkeiten zulassen. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg wird Hoeneß nach der Nagelsmann-Absage unter den Bayern-Verantwortlichen wieder diskutiert.
Die Verbindung zum FC Bayern, bei dem er bereits in der Jugend und als Trainer der zweiten Mannschaft tätig war, ist groß: „Bei einem Trainer muss es eben auch schon so sein, dass er auch von sich aus die Möglichkeit hat, ein Arbeitsverhältnis zu beenden, wenn manche Parameter nicht stimmen. Ich finde, das ist heutzutage Usus“, erklärte Dieter Hoeneß, Sebastians Vater, kürzlich im Gespräch mit Sky.
Trotz der Vertragsverlängerung betonte Hoeneß, dass die Möglichkeit einer Anstellung bei Bayern immer im Raum stand: „Wir wussten, dass er bei Bayern auf der Liste stand. Aber es gab keine Gespräche.“
Besitzt Hoeneß eine „Bayern-Klausel“?
Hoeneß selbst fühlt sich in Stuttgart wohl und will mit der Mannschaft noch einiges erreichen, doch die sportliche Herausforderung in München könnte den jungen Trainer reizen. Unter dem 41-Jährigen legt Stuttgart eine beeindruckende Saison hin. Aktuell liegen sie auf dem 3. Tabellenplatz, punktgleich mit dem FC Bayern auf Platz zwei. Damit würden die Stuttgarter in der kommenden Saison in der Champions League antreten.
Die Möglichkeit, den Posten bei Bayern zu übernehmen, bleibt eine attraktive Option, sollte sich die Gelegenheit bieten. Eine mögliche „Bayern-Klausel“ könnte hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Das ist eine Ausstiegsoption, die es Sebastian erlaubt, auf ein Angebot des Münchner Klubs zu reagieren.