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Streit zwischen Hoeneß und Tuchel ist Müller “scheißegal”

Thomas Müller
Foto: IMAGO

Nach dem 2:1-Heimsieg des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt wird Thomas Müller auf den Zoff zwischen Uli Hoeneß und Trainer Thomas Tuchel angesprochen. Er zitiert daraufhin Oliver Kahn.



Trotz des Sieges gegen Eintracht Frankfurt, der damit erreichten Qualifikation für die Champions League und dem anstehenden Königsklassen-Duell mit Real Madrid war beim FC Bayern etwas anderes das große Thema: der öffentliche Zoff zwischen Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Trainer Thomas Tuchel.

FCB-Star Thomas Müller wurde nach der Partie von Sky-Reporter Patrick Wasserziehr auf das Thema angesprochen. Der 34-Jährige darauf: “Patrick, wenn du in einem Interview tolle Fragen stellst, und dann ein tolles Frage-Antwort-Spiel dabei herauskommt, nehmen wir das natürlich wahr.”

Müller sagte weiter: “Patrick, du bist einer der besten Sportjournalisten. Bei uns wird es keine Störgeräusche geben. Ich habe vorhin Olli Kahn zitiert: ‘Ist mir scheißegal’. So wie ich versuche, bei den Torchancen dabei zu sein, suchst du natürlich auch immer wieder den Abschluss.”

Wasserziehr antwortete nur: “Ist mein Job.”

Hoeneß watscht Tuchel öffentlich ab

Hoeneß hatte Tuchel am Freitag vorgeworfen, er könne oder wolle junge Spieler im FCB-Kader nicht besser machen, sondern rufe schnell nach neuen Spielern, wenn es Schwierigkeiten gibt.

Der Bayern-Patriarch sagte bei einer Veranstaltung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über den Coach gesagt: “Er hat eine andere Einstellung. Er meint nicht, dass er einen Davies, Pavlovic oder Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen.”

Hoeneß machte deutlich, dass er selbst eine andere Auffassung hat, als er dem Trainer unterstellt: “Ich meine, man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben.”

Tuchel hatte daraufhin vor dem Spiel gegen die Eintracht verbal gekontert: “Das ist so meilenweit an der Realität vorbei, ich weiß gar nicht wie ich drauf antworten soll.”

Der Champions-League-Sieger mit dem FC Chelsea sagte weiter: “Ich bin in meiner Trainerehre verletzt. Wenn wir etwas nachgewiesen haben in den letzten 15 Jahren, dann dass Spieler aus der Akademie immer einen Platz bei uns haben, wenn sie ihre Leistung bringen.”

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38 Comments
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Müller steckt mit seinem Kopf ja auch bis zum Anschlag in UH hintern! Der Trainermobber schlechthin, was willst du von dem erwarten?

Müller, Lahm, Schweinsteiger gehören zu den intelligenten Spielern, die auch das grosse Ganze im Blick haben. Sie würden wahrscheinlich nur in Funktion zu dem Club kommen,wenn sie wüssten,daß sie in Ruhe arbeiten könnten. Derzeit würde wohl keiner von denen kommen.

hahaha…. schweinsteiger intelligent….

Ja,über dich

Selten so gelacht.

Müller ist ein egomanischer Saboteur wenn es nicht so läuft wie er es will! Müller und Schweinsteiger sind ungefähr so intelligent wie Großkreutz und Podolski! Ich erinnere mich da gerne an das Interview nach der gewonnenen WM. Hochintelligent!

Welch eine Schei.ße hier geschrieben wird. Das Artikulieren nervt hier nur noch. Man glaubt es nicht, dass hier Erwachsene unterwegs sind.

Stimmt leider haargenau! Sonst wäre es ev auch mit Kovac oder Ancelotti was geworden!

Ne ne UH, diesmal könnt ihr es nicht auf den Trainer schieben, die Saison hat in erster Linie der Vorstand zu verantworten und danach die Mannschaft!

die letzten Trainer haben allesamt die Qualität und Zusammenstellung des Kaders bemängelt aber die Herren in der Führungsetage wussten es ja besser.

mit dieser Aussage hat TM viel an Kredit verloren, wir wissen das er bis zum Anschlag im a.r.sch von UH steckt und das TM auch an der einen oder anderen Trainerfrage beteiligt war.
sich derart rausziehen zu wollen ist gelinde gesagt, ekelhaft

Stimmt!!!!!

Hauptsache er bekommt 20 Millionen im Jahr für sein Rumgestolpere.

Was sagen eigentlich der Präsident und der CEO zu dem ganzen Kasperltheater?

Die sind gerade am Tegersee, sich Anweisungen holen.

Wenn Müller jegliche Ambition auf eine Funktionärsrolle nach seine Karriere hätte, dann wäre das jetzt die Gelegenheit um Profil und Kante zu zeigen. Das ginge auch ohne einen der Beteiligten zu diskreditieren indem er auf die Rahmenbedingungen und den Zeitpunkt hinweist und appelliert für das große Ziel geschlossen zu sein, dem alles unterzuordnen und dann nach dem Erfolg zu klären, was zu klären ist und zu sagen, was gesagt werden muss.

Das Thema aber einfach mit „mir sch***egal wegzubügeln und auszublenden ist für jemanden mit seinem eigenen Führungsanspruch völlig daneben!

Müller hat bei mir gestern massiv an Zuspruch verspielt.

Last edited 5 Monate zuvor by Großer Zé

Und wenn er “Kante” zeigt, aber nicht das sagt, was ihr hören wollt?
Was dann, Scheiss Kante oder?

“Achwas.” (Loriot)

recht hat er, der müller… man muss nicht immer zu jedem sche.iss seinen senf dazu geben oder kommentare kommentieren….

Kannste gern Ulrich vom See erklären.

Sonst muß er es aber immer!

Die Karriere des Herrn Mueller im Hoenessfilz des Vereins ist derart mit dem Patriarchen verbunden, dass man fast von einer Person reden kann. Der Pate hat schon Trainer auf Wunsch dieses Spielers ” entfernt”. Und seine “Behandlung”, bis zu seinen Bezuegen, hat mit der bekannten Beziehung zu tun. Der Verein ist ein reiner Spezlverein und Mueller ist ein Spezl. Deshalb wird er auch Karriere machen. Von Hoeness protegierte Spieler zu befragen, ist voellig sinnlos. Das Problem ist natuerlich, in diesem Verein ueberhaupt einen zu finden, der den Paten nicht nur kritisch sieht, sondern sich sich traut, das zu sagen. Das Modell des Paten, die Spieler durch entsprechende “Massnahmen” an sich persoenlich zu binden, funktioniert, erwartungsgemaess aber nicht, was den Verein oder den Trainer betrifft. Im Gegenteil. Damit ist alles zu diesem Problem und den Auftritten der Kurzhosigen bzw eines Teils gesagt. Die Anzahl derjenigen, die die zwangslaeufigen Folgen daraus begreifen, ist allerdings ueberschaubar. Eberl verlangt mit seinem Commitment zum Verein einerseits das Richtige, zugleich veranstaltet der Pate aus hoechst egoistischen Gruenden exakt das Gegenteil. Ihm geht es nämlich im Kern um ganz andere Dinge.

Was soll er sonst auch sagen? Vielleicht das dein Arbeitgeber einen Aufsichtsrat hat, der sich extrem vereinsschädigend benimmt? Macht es das besser? Im Endeffekt zeigt er doch dem Don mit seiner Äußerung den Stinkefinger.

Last edited 5 Monate zuvor by Beckenschlauer

Der Vorstand muss UH sagen das er sich zurück halten sollte zum Wohl des Vereins, aber die haben alle Schiss. UH ist untragbar geworden er soll sich am Tegernsee auf die Terrasse setzen und sein Leben genießen und sich aus allem raus halten.

Aber endlich bekommt der Wasserzieher mal einen ironischen Spruch ab
Der Typ hält sich für den größten investigativen Sportjournalisten, dabei bohrt er immer nur mit dümmlichen Fragen nach, um irgendwas zu provozieren…

Ein Clown, der Müller.

Du wohl eher und jetzt schleich dich fort

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.