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Neuer Stürmer im Anflug: Bayern will DFB-Youngster verpflichten

Christoph Freund
Foto: IMAGO

Die Suche nach einem Nachfolger von Thomas Tuchel gestaltet sich weiterhin schwierig. Da der neue Coach entscheidend an der Gestaltung des Kaders für die kommende Saison mitwirken soll, geraten die Verantwortlichen des FC Bayern mehr und mehr unter Druck. Offenbar hat man nun aber bereits eine erste Personalentscheidung getroffen. 



Die Absage von Ralf Rangnick hat die Bayern-Bosse kalt erwischt. Ursprünglich wollte man bereits im April für Klarheit in der Trainerfrage sorgen – auch, um den angekündigten Kaderumbruch gemeinsam mit dem neuen Coach voranzutreiben. Momentan verliert man im Werben um potenzielle Neuzugänge wertvolle Zeit. Dennoch scheinen die Bayern-Bosse nun kurz vor dem Abschluss des ersten Transfers für die kommende Saison zu stehen.

Bayern wollen Armindo Sieb zurückholen

Wie Transfer-Experte Florian Plettenberg berichtet, planen die Münchner eine Rückholaktion von Offensivtalent Armindo Sieb. Der deutsche Junioren-Nationalspieler wechselte im Sommer 2022 für eine Ablösesumme von 50.000 Euro vom FCB zu Greuther Fürth hat dort eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht.

In der laufenden Saison kommt Sieb auf 13 Tore und drei Vorlagen in 33 Pflichtspielen. Beim FC Bayern soll man sehr zufrieden mit den Leistungen des 21-Jährigen sein, weshalb man nun die vertraglich vereinbarte Rückkaufoption in Höhe von rund 1,5 Millionen ziehen möchte. Mit Blick auf den Marktwert von Sieb (3,5 Millionen Euro laut transfermarkt.de) durchaus ein gutes Geschäft.

Armindo Sieb
Foto: Getty Images

Der U21-Nationalspieler soll allerdings nicht sofort Teil des Münchner Profikaders, sondern zunächst ein weiteres Mal ausgeliehen werden. Transfer-Experte Fabrizio Romano zufolge waren bereits im Winter mehrere Vereine aus der Bundesliga und der Serie A an Sieb interessiert.

Youngster sorgte einst für Zoff

Dieser galt bereits im Jugendalter als großes Talent und wurde unter anderem in Leipzig und Hoffenheim ausgebildet. Als der Stürmer 2020 zum deutschen Rekordmeister wechselte, nahm die damalige sportliche Führung um Hasan Salihamidzic sogar einen Streit mit der TSG Hoffenheim in Kauf. 

Die Bayern beorderten Sieb nämlich zum Medizincheck, obwohl er an diesem Tag eigentlich Training bei der TSG gehabt hätte. Alexander Rosen forderte Salihamidzic dazu auf, den Youngster zurück nach Sinsheim zu schicken, jedoch ohne Erfolg.

Ex-Coach Julian Nagelsmann bezeichnete Sieb einst als einen “sehr interessanten Spieler, mit einem guten Tempo, mit einem unheimlich guten Abschluss”. Nun, einige Jahre später, scheint ihm endlich der Durchbruch zu gelingen.

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27 Comments
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ist das schon wieder eine Exclusivmeldung von Sky? Man kann diese Art von “Meldungen” langsam nicht mehr hören.

Frag mal den Ralle, der weiß das schon

Für 50.000 Euro Ablösesumme verkauft, dann für 1,5 Millionen Euro zurückholen, das ist ja ein super Geschäft! Einfach nur Ausleihen, damit der Junge mehr Spielpraxis bekommt, hätte wohl nicht gereicht. 👏

Wenn er mittlerweile einen MW von 3,5 Mio. hat, ist das ein gutes Geschäft und die Ausbildung, sowie das Gehalt hat Bayern seit dem Verkauf ja auch nicht mehr bezahlt.

Nur weil manche Sportdirektoren so denken wie du, versauern die Talentiertesten Spieler auf der Ersatzbank oder in den Nachwuchsteam von irgendwelchen Erstligisten. Glaubst du Fürth hätte ihn für die Million kaufen können, die er damals schon wert war?

Und bei leihgeschäften sieht sich der “leihende Klub” leider häufig NICHT in der Pflicht, den billig geliehenen Spieler zu fördern. Warum auch? Gehört einem ja nicht.

Die hier genannten 1,5 Millionen sind in meinen Augen eine hochverdiente ausbildungsentschädigung für Fürth. Genau so, und NUR so, kann Talente-Entwicklung was bringen. Der ausbildende Klub muss was davon haben.

absolut, holt ihn zurück, durch die Vorbereitung schleifen, und zwei oder drei Spiele testen. Wenn er nix ist, mit Profit verkaufen, ansonsten, ausprobieren ob er in der Vorrunde helfen kann.

Richtig, die jungen Spieler können auch Fußball spielen und dann den Trainer der Damenmannschaft verpflichten .
Und der Tuchel kann in die Wüste gehen .

Kof.er