Umbruch bei Barca: Bayern haben De Jong weiter auf dem Zettel

Markus Lenhardt
Foto: IMAGO

Der FC Bayern will sein Mittelfeld umbauen und Frenkie de Jong könnte dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. Trotz früherer Berichte über ein nachlassendes Interesse hält der Klub aus München an seinem Plan fest, den niederländischen Mittelfeldspieler schon diesen Sommer zu verpflichten.

Der FC Bayern will Frenkie de Jong, entgegen früheren Medienberichten, immer noch verpflichten. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund sehen wohl dringenden Handlungsbedarf im Mittelfeld.

Dafür könnte De Jong eine Lösung sein. Jedoch sind die Bayern nicht bereit, jede Summe für den Niederländer zu zahlen. Nach Sky-Informationen beobachten sie vielmehr die Situation beim FC Barcelona. Dort steht ein großer Umbruch bevor, unter anderem übernimmt Ex-Bayern-Coach Hansi Flick das Traineramt bei den Katalanen.

Zuletzt hatte der ehemalige Coach Xavi sich stark dafür eingesetzt, De Jong im Team zu behalten. Doch Barcelona wäre verhandlungsbereit. Sie müssen nämlich bis zum 30. Juni Einnahmen in Höhe von 100 Millionen Euro erwirtschaften, um Probleme mit der spanischen La Liga vorzubeugen. Das spanische Portal Relevo berichtete von rund 60 Millionen Euro, die De Jong kosten würde.

Bayern Umbruch im Mittelfeld

Der FC Bayern seinerseits möchte anscheinend sein zentrales Mittelfeld umbauen. Joshua Kimmich und Leon Goretzka waren 2020 beim letzten Champions-League-Triumph der Münchner noch gesetzt, doch ihre Situation hat sich verändert. Kimmich agierte letzte Saison vorrangig als Rechtsverteidiger und wird auch bei der Europameisterschaft auf dieser Position spielen.


Um Goretzka ranken sich zahlreiche Transfergerüchte und der FC Bayern scheint offen dafür zu sein, ihn bei einem passenden Angebot abzugeben. Als gesetzt im Team der nächsten Saison gelten bisher nur Aleksandar Pavlovic und Jamal Musiala. Besonders Pavlovic muss seine Leistung aus der abgelaufenen Saison bestätigen. Tut er das, könnte ein Generationenwechsel in der Schaltzentrale des Münchner Spiels bevorstehen.

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