FC Bayern News

Ex-Mitspieler Van Buyten über Kompany: „Die Wahl hat mich überrascht“

Daniel van Buyten
Foto: IMAGO

Nach einer monatelangen Trainersuche, die von vielen Absagen geprägt war, hat der Rekordmeister einen neuen Coach gefunden: Vincent Kompany wird Bayern-Trainer und unterschreibt einen Vertrag bis Juni 2027. Nun hat sich der Ex-Münchner und Kompanys ehemalige Teamkollege Daniel van Buyten zu Wort gemeldet und zeigte sich von der Kompany-Wahl überrascht.



Van Buyten, der in insgesamt 34 Spielen für die belgische Nationalmannschaft mit Kompany auf dem Platz stand sagte der Sport BILD: „Ich kenne Vincent Kompany schon seit langem. Er ist jung, das heißt, es ist eine Chance, aber auch ein Risiko.“

Der 46-Jährige ist sich sicher, dass der neue Bayern-Coach erst noch lernen muss, einen Topklub zu trainieren: „Vincent wird sich noch an das Umfeld in München und den Druck gewöhnen müssen.“

„Ich werde das Projekt mit Spannung verfolgen, aber die Wahl hat mich überrascht“, ergänzte Van Buyten, der 2006 vom HSV zu den Bayern wechselte. Als dessen Nachfolger in der Innenverteidigung verpflichteten die Hamburger damals übrigens Kompany.

Eberl erhofft sich mit Kompany wieder mehr Kontinuität

Am Mittwoch gab der FC Bayern offiziell die Verpflichtung von Kompany bekannt. Laut BILD zahlen die Bayern 10,5 Millionen Euro an den FC Burnley. Dort stand der 38-Jährige eigentlich noch bis 2028 unter Vertrag.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl hofft, mit Vincent Kompany wieder für mehr Kontinuität auf der Trainerposition zu sorgen: „Gemeinsam mit ihm wollen wir beim FC Bayern viel bewegen – und natürlich gemeinsam erfolgreich sein.“

Auch stand der Belgier über Jahre hinweg als Spieler für Manchester City auf dem Platz und blickt auf eine sehr erfolgreiche Spielerkarriere zurück. Besonders unter Pep Guardiola reifte der Belgier zum Abwehrboss und gewann zweifach die englische Meisterschaft.

„Schon als Spieler war er eine Führungsfigur im internationalen Spitzenfußball und geht auch als Trainer voran“, sagte Eberl weiter. In den Gesprächen seien beide Seiten direkt auf einer Ebene gewesen: „Dabei hat er uns klar gezeigt, wie sehr ihn die Aufgabe FC Bayern reizt und dass er sie unbedingt annehmen möchte.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
62 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

wenn’s gelingt war’s ein Meisterstück, aber wenn nicht, hat man sich komplett lächerlich gemacht und wird sich für eine längere Zeit aus der europäischen Spitze verabschieden müssen.
der FC Bayern ist ein anderes Kaliber als B04 wo man solche Experimente wagen kann, weil es eh nichts zu verlieren gibt. ich kann das nicht wirklich nachvollziehen.

Es ist alles andere als ein Meisterstück.
Es ist die Entscheidung eines Managers, die für Gladbach gepasst hätte und der auch nur auf diesem Level Erfahrung hat.

Alle sind sich einig: Es muss ein Umbruch her, ein «Weiter so» darf es nicht geben. 

Jetzt beginnt der Umbruch und alle sagen: eigentlich wollen wir doch so weiter machen wie bisher.

Umbruch heißt: neue Wege. Da muss man dann die Verantwortlichen auch erstmal machen lassen.

die tatsächlich Verantwortlichen haben die derzeitige Situation herbeigeführt weil man anstatt auf den jeweiligen Trainer zu hören und den Kader zu verbessern lieber den überbringer der schlechten Nachricht geopfert hat. der Trainer war nicht das Problem, das ist an anderer Stelle verortet und wirkt dort noch immer.

Es wissen hier wieder alle besser, bevor er eine Chance hatte ..
Die Kommentare dienen zu Meinungsäußerung was absolut ok ist.
In einem Jahr habt ihr es dann wieder alle gewusst dass kompamy der richtige war .
😂👌

Sind die Selben, die Kane für zu alt, schlecht, teuer, usw. gehalten haben.

Hätte auf den ersten Blick sicher bessere Alternativen gegeben, aber man muss VK eine Chance geben, sich zu beweisen. Er kennt das Topniveau aus seiner aktiven Karriere und hat bereits erste Trainererfahrung gesammelt, sein Spielstil passt ebenfalls zu Bayern.

Die Auswahl von Kompany ist an Lachhaftigkeit nicht zu überbieten, passt zu Eberl.

Woher weisst Du das?

„Es hat mich überrascht“ ist eine sehr höfliche Formulierung.😉

Kompany war halt der letzte Notnagel.

Die Performance von Eberl ist tatsächlich dürftig. Bin mal gespannt, aber ein Rolfes/Alonso Erfolg wird es wohl eher nicht.

ME ist jetzt 11 Wochen im Amt. Woran machst Du die dürftige Performance fest? Warum glaubst Du, dass die Verpflichtung kein Erfolg werden kann?

1. An der Performance.
2. Wegen der Performance.

Je mehr Tage seit der Entscheidung für VK zurückliegen umso absurder wirkt es. 3-Jahresvertrag für VK bedeutet: die Bosse haben nichts gelernt, gar nichts

oder sie *Wissen* mehr als wir. Ich fürchte aber auch, dass es mehr das Prinzip Hoffnung ist — in diesem Sinne: hoffen wir das Beste.

Ich denke, H. der Gelbier hat recht. Ich habe nicht das Gefühl, dass im Vorstand jemand langfristig denkt und vorausschauend plant.

die Quittung ist ein ordentliches Absacken beim Eigenkapital (Spielerwerte) andere Manager fliegen für so was raus

insbesondere nach der Erfahrung mit Nagelsmann erscheint es nahezu absurd.

Bis September wird man noch die ein oder andere Umstellung im Training als innovativ hochjubeln und die ein oder andere Aufstellung in einem Trainingsspiel feiern. Dann wird sukzessive die Realität einschlagen.

Woher weisst Du das?

Vincent Kompany war halt der letzte Notnagel für Eberl.

Guck Tennis wenn du keine Ahnung vom Fußball hast.

Und noch einmal zum Mitschreiben : Nichts, gar nichts gegen VK, aber die Auswahkkriterien wie “ hat unter Pep gespielt, kann Deutsch, sieht hungrig aus, war ein guter Spieler, ist jung, hat eine Chance verdient“ usw, sind fuer deinen Trainer eines derartigen Vereins mit diesen Zielen erstaunlich. Zumal als Trainerfakt neben Anderlecht ein Aufstieg und ein doch auch in der Bilanz interessanter, sofortiger Abstieg zu Buche stehen. Vom massiven Unterschied der Vereine ganz abgesehen. Jede Ueberraschung ist da mehr als nachvollziehbar. Derartige Posten nach dem Prinzip Hoffnung zu besetzen ist ungewöhnlich. Ein Scheitern ginge definitiv aber nicht zu Lasten von VK. Da muesste Eberl den Kopf dafuer hinhalten und zwar richtig. Und das Folgerisiko fuer den Verein ist erheblich. Insgesamt bleibt es eine sehr seltsame Aktion des Sportvorstandes. Dass er , Max, sich profilieren und empanzipieren will, ist nachvollziehbar. Die Art und Weise, wie so oft in derartigen Faellen, ist es weniger und meistens nimmt man sich das fuer die Demo dann das „falsche Objekt“ dafuer.

Richtiger und sachlicher Beitrag.
Vincent Kompany kann gut gehen, aber es spricht deutlich mehr dafür, dass er dieser Mammutaufgabe nicht gewachsen sein wird.
Das wäre für Bayern nach dem ganzen Theater mehr als fatal.

Alle sind sich einig: Es muss ein Umbruch her, ein «Weiter so» darf es nicht geben.

Jetzt beginnt der Umbruch und alle sagen: eigentlich wollen wir doch so weiter machen wie bisher.

Umbruch heißt: neue Wege. Da muss man dann die Verantwortlichen auch erstmal machen lassen.

nein, wir wollen kein weiter so aber der große Umbruch ist an ganz anderer Stelle notwendig. der Trainer war nicht das Problem…

Ok, da hast Du Recht, danke für die Klarstellung. Genau so sehe ich es tatsächlich auch.

So ist das mit kreativen Lösungen. Die überraschen halt dein Einen oder Anderen. 🙂

Nicht mal ein Alonso, welcher unter anderen Voraussetzungen B04 angefangen hat traut sich den FCB so richtig zu. Jetzt mit VK ein Kaltstart versuchen… Ich bin gespannt. Das Umfeld und die Erwatungen in München sind eine andere Liga als in Leverkusen.

Man oh man ey…… Der VK hat noch nicht mal eine Trainingseinheit absolviert aber er wird hier fast nur negativ empfangen!
Warum kann man dem Jungen nicht eine faire Chance geben und ihm die nötige Zeit einräumen die er für den lange ersehnten Umbruch, benötigt??
VK war von Anfang an positiv eingestellt und wollte diesen Job haben!Andere Trainer haben abgesagt. Aber VK brennt für diese Aufgabe bei uns!Der ist unverbraucht und hat klare Strukturen was sein Spielstil betrifft!
Ganz ehrlich….. Ich freue mich darauf !Selbst wenn es erstmal keinen Titel gibt!Er braucht Rückendeckung von allen Seiten!Auch von uns FANS!
Das Problem ist dieser Kader. Wenn der nicht rigoros umgekrempelt wird, hat VK schon fast verloren!
Diesen Kader kann Trainieren wer will. Egal ob es der Welttrainer oder sonst wer ist. Mit dem jetzigen Kader wird es keinen Erfolg geben!
Ich hoffe das der Umbruch klappt und VK die nötige Zeit und Unterstützung bekommt.
Dann könnte es was werden 👍🏻

ich wäre auch gerne Trainer des FC Bayern und würde für diese Aufgabe brennen, wäre aber ganz sicher die falsche Besetzung. VK tut mir leid denn im Zweifelsfall wird er es ausbaden müssen. ich glaube nicht, dass man den tatsächlich notwendigen Umbruch im Kader vollzieht. soviel Geld ist gar nicht da.

Wir beide wären gerne Trainer des FC Bayern 👍🏻Dafür brennen würde so ziemlich jeder!!Aber das wären definitiv 2Nummern zu groß für uns!

Natürlich muss ich Dir recht geben. Am Ende wird es wohl VK ausbaden!Entweder sorgen gewisse Spieler dafür das er „rasiert“ wird oder es wird wieder von höchster Instands, natürlich logischerweise öffentlich, mit Feuer gespuckt!
Vermutlich hast Du auch recht zwecks Umbruch mit und wegen diesem Kader….. Insgeheim gehe ich auch davon aus das gewisse „Altlasten“ und horende Gehälter einem Umbruch im Weg stehen!
Dafür kann dann der VK wirklich gar nichts!Ich wünsche ihm auf jeden Fall einen tollen Start und für uns Alle eine erfolgreiche Saison 👍🏻

Ich finde die ganze Diskussion um Kompany im Vorfeld lächerlich. Erstens muss man sich mal den Trainerwerdegang von Alonso anschauen vor B04…Und jetzt ist er der heilige Gral der Trainerlandschaft…ist kaum anders als bei Kompany

Zweitens, was hätte denn ein freier „Startrainer“ bedeutet. Der wäre ja auch nur frei, weil es woanders eben auch nicht mehr funktioniert hat. Sonst wäre er ja nicht vereinslos oder auf dem Markt.

Einfach doch jetzt mal in Ruhe machen lassen…

Mich auch.

Anscheinend will Bayern in Liga 2, um wieder gegen den HSV zu spielen 😂😂😂

Nicolas Bläse
Nicolas ist von klein auf mit dem FC Bayern München aufgewachsen und verbindet seine Liebe zum Rekordmeister mit der Passion für Sportjournalismus. Mit seinen Wurzeln im Amateurfußball bringt er nicht nur ein tiefes Verständnis für die Fan-Basis mit, sondern verfolgt auch jedes Spiel des Rekordmeisters, egal ob im Stadion oder vor dem TV-Bildschirm.