Schlechtes Management: Fans watschen Bayern-Bosse ab

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Nicht nur sportlich lief es in der abgelaufenen Saison, alles andere als rund für den FC Bayern. Auch abseits vom Platz gab es viel Unruhe und Chaos. Die Verantwortlichen in München wurden nun für ihre Arbeit von den Fans abgewatscht.

Die Voting-Plattform FanQ hat über 10.000 Fußballfans in der Bundesliga befragt (mindestens 200 pro Klub), wie sie das Management ihres Lieblingsvereins bewerten.

Für den Ligavergleich wurden die Fans zu 24 Kategorien befragt. Die Vereine wurden dabei auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 5 (sehr gut) bewertet. Die Repräsentativität der Ergebnisse wurde auf Klubebene mit Gewichtungsfaktoren hergestellt.

Leverkusen landet vor Freiburg und Augsburg

Wenig überraschend hat Meister Bayer Leverkusen mit einem Rating von 4,87 den ersten Platz im Zufriedenheits-Ranking belegt. Die sportliche Leistung um Fernando Carro und Simon Rolfes haben nicht nur mit der Verpflichtung von Xabi Alonso einen echten Coup gelandet, die Werkself hat auch bei den Spielertransfers in der abgelaufenen Saison das richtige Händchen bewiesen und Spieler wie Granit Xhaka, Victor Boniface oder Alejandro Grimaldo verpflichtet, die allesamt maßgeblich am ersten Titelerfolg der Vereinsgeschichte beteiligt waren.

Mit einer Bewertung von 3,45 wurden die Bayern-Bosse für die erste titellose Saison seit 12 Jahren sehr deutlich von den Fans abgewatscht. Damit landet der FCB im Management-Ranking nur auf Platz 13. Die turbulente Saison hat für viel Unmut an der Isar gesorgt.

Auf Platz 2 landete der SC Freiburg mit 4,72. Der Sport-Club unter der Führung von Oliver Leki und Jochen Saier hat sich schon längst in der Fußball-Bundesliga etabliert und das, obwohl man finanziell jede Saison aufs Neue kleine Brötchen backen muss.

Der FC Augsburg (4,65) rund um Geschäftsführer Michael Ströll durfte während der abgelaufenen Saison sogar kurz von Europa träumen.

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