Freund dementiert Absagen-Flut: „Viele Leute benutzen den FC Bayern“

Tim Schoster
Foto: Getty Images

Die langwierige Suche des FC Bayern nach einem neuen Cheftrainer hat mit der Verpflichtung von Vincent Kompany endlich ein Ende gefunden. Sportdirektor Christoph Freund räumt nun mit den Gerüchten um zahlreiche Absagen anderer Trainer auf.

In den letzten Wochen schien die Trainersuche beim deutschen Rekordmeister beinahe zur Farce zu werden. Namen wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick waren dabei die besonders heißen Personalien, die den Bayern am Ende alle eine Absage erteilten. Auch weitere Trainer wie Zidane, Schmidt, De Zerbi und Lopetegui standen zur Diskussion. Es schien, als hätten die Bayern reihenweise Körbe von den vielen gehandelten Kandidaten kassiert.

Bayerns Sportdirektor Christoph Freund klärte nun jedoch auf: „Ich habe von einigen Trainern in den Medien gelesen, dass sie abgesagt haben. Die haben abgesagt, sind aber nicht gefragt worden“, erklärte er bei der Jahrestagung von Sports Media Austria.

Freund will „weniger solche Schlagzeilen liefern“



Freund sprach auch über die Popularität des FC Bayern in den Medien, die offenbar dazu führt, dass der Klub oft unfreiwillig im Mittelpunkt steht: „Ich glaube, dass sehr viele Menschen, nicht nur Trainer, den FC Bayern München sehr gerne benutzen, weil sie eine Riesenplattform dabei haben. Jeder schreibt sehr gerne über den FC Bayern München, da kriegt man viele gute Klicks“, fügte er hinzu.

Die langwierige Suche, die mehr mediale Aufmerksamkeit als üblich erzeugte, endete diese Woche mit der Vorstellung von Vincent Kompany als neuem Trainer. Der Belgier, der in der Vergangenheit als Spieler bereits große Erfolge feierte, soll den Verein wieder auf die Erfolgsspur führen: „Wir wollen in Zukunft weniger solche Schlagzeilen liefern, sondern eher über Titel sprechen“, betonte Freund.

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