Zu Beginn der vergangenen Saison übernahm Christoph Freund das Amt des Sportdirektors beim FC Bayern. Daraufhin folgte eine sportlich enttäuschende erste Saison, die insbesondere mit der Trainersuche einige Herausforderungen für Freund und Co. mit sich brachte. Der Österreicher zog nun ein erstes Zwischenfazit.
Im Interview mit der Kleine Zeitung erklärte der 46-Jährige: „Ich wusste, dass es bei Bayern nicht langweilig werden würde. Es ist viel passiert, wir haben nicht so gut gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Es gab viele Wechsel im Management, beim Trainer, in der Mannschaft. Es war ein sehr interessantes und lehrreiches Jahr. Turbulent, aber sehr schön.“
Freund führte weiter aus: „Die Leistungen des FC Bayern waren in den letzten zehn Jahren extrem hoch. Es war fast selbstverständlich, dass Bayern die Meisterschaft, den Pokal und die Champions League gewinnen würde. Wir haben klare Pläne für die Zukunft. Wir wollen einige Dinge ändern, eine neue Geschichte schreiben und mit frischer Energie in die neue Saison starten.“
Freund ist trotz medialer Kritik zufrieden
Somit zieht der 46-Jährige trotz Turbulenzen ein äußerst positives Fazit über seine bisherige Bayern-Zeit und blickt optimistisch in die Zukunft. Mit dem neuen Coach Vincent Kompany möchte man in der nächsten Saison wieder angreifen und an die Erfolge der jüngeren Vergangenheit anknüpfen.
Insbesondere für die langwierige Trainersuche hagelte es auch für Freund zuletzt medial Kritik. Der 46-Jährige wehrte sich gegen diese nun öffentlich: „Ich glaube, dass sehr viele Menschen, nicht nur Trainer, den FC Bayern München sehr gerne benutzen, weil sie eine Riesenplattform dabei haben. Jeder schreibt sehr gerne über den FC Bayern München, da kriegt man viele gute Klicks.“