Der FC Bayern wurde in den vergangenen Monaten intensiv mit einer Verpflichtung von Assan Ouedraogo in Verbindung gebracht. Die Münchner galten lange Zeit als Top-Favorit im Wettbuhlen um das Schalke-Juwel. Aktuellen Meldungen zufolge ist der Wechsel zum deutschen Rekordmeister jedoch geplatzt.
Assan Ouedraogo gehört zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten im deutschen Fußball. Der Schalke-Profi steht bei zahlreichen Klubs im In- und Ausland auf dem Zettel. Auch der FC Bayern war lange Zeit an dem Offensivspieler interessiert und hat intensiv an einem Transfer gearbeitet.
Anfang der Woche machten Meldungen die Runde, wonach Ouedraogo unmittelbar vor einem Wechsel zu den Bayern steht. Laut der tz befand sich der Deal bereits auf der Zielgeraden. Nur noch das finale Go von Neu-Trainer Vincent Kompany fehlte. Jetzt kommt es zur überraschenden Kehrtwende. Wie Sky vermeldet, ist der Transfer geplatzt.
Nach Informationen von Transfer-Insider Florian Plettenberg haben sich die Bayern-Bosse gegen eine Verpflichtung des deutschen U17-Nationalspielers entschieden. Die Spielerseite wurde bereits über diese Entscheidung in Kenntnis gesetzt.
War Ouedraogo den Bayern zu teuer?
Laut Plettenberg waren die Bayern nicht gewillt, „das Finanzpaket zu schultern“. Dem Vernehmen nach hätte der 18-jährige Youngster zwischen 8-10 Millionen Euro Ablöse gekostet. Das Gesamtpaket aus Gehalt, Ablöse, Handgeldern etc. hätte sich auf 15-20 Millionen Euro belaufen.
Ein weiterer Grund könnte unter Umständen auch Lovro Zvonarek sein. Das Eigengewächs der Münchner hat in der abgelaufenen Saison unter Thomas Tuchel den Durchbruch bei den Profis geschafft. Die Verantwortlichen sind von dem 19-jährigen Kroaten überzeugt und planen langfristig mit dem Campus-Talent. Sowohl Zvonarek als auch Ouedraogo spielen beide im offensiven Mittelfeld. Damit hätte der FCB zwei Top-Talente auf der gleichen Position im Kader gehabt.