Mit dem Wechsel von Joao Palhinha wird es zunehmend eng im Mittelfeld des FC Bayern. Insbesondere Leon Goretzka gilt als Abgangskandidat. Sein jüngster Instagram-Post gibt nun Rätsel auf, wie er auf die neue Situation reagieren will.
Die offizielle Ankündigung über die Verpflichtung von Joao Palhinha zu den Bayern kam am Donnerstag. Nur Stunden später postete Goretzka ein Bild von sich, laufend auf einer Straße, ohne Worte, nur begleitet von zwei Emojis. Diese könnten andeuten, dass er bereit ist, sich der neuen Herausforderung durch den Neuzugang zu stellen und noch mehr Gas geben will. Alternativ könnte es auch als Zeichen der Resignation und Flucht interpretiert werden, angesichts der stärkeren Konkurrenz im Mittelfeld.
Leon Goretzka via Instagram 🏃♂️💨 pic.twitter.com/yIpeR0KjaI
— FC Bayern Brasileiro 11x🏆 (@FCBayernXtra) July 11, 2024
Diese Spekulationen gewinnen vor dem Hintergrund an Bedeutung, dass Goretzkas Position bei den Bayern unsicher scheint. Berichte deuten darauf hin, dass der Mittelfeldspieler trotz eines Vertrages bis 2026 und einer statistisch starken letzten Saison mit sechs Toren und neun Assists, alles andere als unverkäuflich ist. Die hinzukommende Konkurrenz durch Palhinha, der eine Schlüsselrolle im defensiven Mittelfeld des Klubs spielen soll, vereinfacht die Situation für Goretzka zudem nicht.
Bayern auf Spielerverkäufe angewiesen
Palhinha soll die lang ersehnte ‚Holding Six‘ sein und einer der vermeintlich größten Schwachstellen des Rekordmeisters im defensiven Mittelfeld beheben. Nach einer Transferodyssee, die im letzten Sommer begann und nun endlich ihren Abschluss fand, soll der 29-jährige Portugiese der Mittelfeldzentrale der Münchner neue Stabilität verleihen.
Gleichzeitig sind die Bayern darauf angewiesen, weitere Transfers durch Spielerverkäufe zu refinanzieren. Mit dem Niederländer Xavi Simons hat Sportvorstand Max Eberl einen weiteren hochkarätigen Mittelfeldspieler im Visier. Jedoch machte es bei Goretzka zuletzt den Anschein, als würde er sich in München durchsetzen wollen. Aktuell scheint kein Abnehmer für den ehemaligen deutschen Nationalspieler in Sicht, was unter anderem auf sein fürstliches Gehalt in München zurückzuführen ist.