Kompany-Aussagen lassen aufhorchen: Bayern-Coach hat mit Verletzungspech gerechnet

Der FC Bayern kämpft aktuell mit einer langen Verletztenliste, die gleich mehrere Stammspieler betrifft. Doch anstatt überrascht zu sein, deutet Trainer Vincent Kompany an, dass er mit dieser Situation bereits vor Saisonbeginn gerechnet hat.

„Ich wusste es schon vor der Saison, dass es mal passieren kann – auch wegen der Geschichte“, erklärte Kompany vor dem 5:1-Sieg in der Champions-League-Partie gegen Schachtar Donezk. Mit „Geschichte“ spielt er auf die Verletzungsprobleme der Münchner an, die bereits in der letzten Saison unter seinem Vorgänger Thomas Tuchel ein großes Thema waren.

Als ehemaliger Spieler, der selbst oft von Verletzungen betroffen war, kennt Kompany die Herausforderungen, die solche Ausfälle mit sich bringen. „Eine Verletzungsgeschichte kannst du nicht so einfach wegstecken“, fügte er hinzu.

Lazarett lichtet sich im Januar

Dabei ist die Lage beim FC Bayern durchaus angespannt: Mit Manuel Neuer, Alphonso Davies und Harry Kane fehlen gleich mehrere zentrale Säulen des Teams. Auch weitere Schlüsselspieler wie Kingsley Coman, Serge Gnabry, Joao Palhinha und Josip Stanisic stehen derzeit nicht zur Verfügung. Trotzdem gibt sich Kompany gelassen und betonte: „Bislang sind wir gut durchgekommen.“ Der Belgier setzt auf die Breite seines Kaders und spricht den aktuell fitten Spielern sein vollstes Vertrauen aus.

Die bevorstehende Winterpause könnte dabei die Wende bringen. Bis zum Start der Rückrunde sollten viele Verletzte zurückkehren. „Jetzt haben wir drei Spiele, wo wir einfach durchkommen müssen. Wir machen einfach weiter“, zeigte sich Kompany optimistisch vor dem Donezk-Spiel. Nach dem souveränen Sieg gegen die Ukrainer stehen nun noch zwei Spiele in der Bundesliga an – bei Mainz 05 und zu Hause gegen RB Leipzig.

Kompany scherzte mit Blick auf die Rückkehr der Verletzten bereits: „Dann können wieder alle fragen, warum der oder der nicht spielt.“