Erleichterung beim FC Bayern: Vor dem Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain hat Sportvorstand Max Eberl gute Nachrichten für alle Bayern-Fans verkündet. Gleich mehrere Langzeitverletzte stehen kurz vor ihrer Rückkehr – allen voran Jamal Musiala.
Der Nationalspieler hatte sich Anfang Juli im Viertelfinale der Klub-WM gegen PSG schwer verletzt. Die Diagnose: Sprunggelenksluxation und Wadenbeinbruch. Monatelang musste der Edeltechniker pausieren. Nun sieht es so aus, als könne der 22-Jährige noch in diesem Jahr auf den Platz zurückkehren.
„Es war dramatisch, was passiert ist, vor allem für Jamal“, erklärte Eberl vor dem Abflug nach Paris. „Aber das Schöne ist, dass es ihm deutlich besser geht und er sich schon wieder auf dem Platz bewegen kann. Für einen Sportler ist das das Allerwichtigste – den Rasen riechen, den Ball spüren.“
Auch Davies und Ito machen Fortschritte
Eberl bestätigte, dass der Fahrplan des Vereins unverändert bleibt: „Wir hoffen, dass es im Dezember so weit sein kann, dass er mit der Mannschaft zumindest ein paar Minuten schon mal haben kann. Das wäre der Idealzustand. Es geht ihm sehr, sehr gut – das Ende ist in Sicht.“
Damit deutet alles darauf hin, dass Musiala noch vor der Winterpause sein Comeback geben könnte.
Neben Musiala sind auch Alphonso Davies und Hiroki Ito auf einem guten Weg. Der Japaner, der sich Ende März einen erneuten Mittelfußbruch zugezogen hatte, steht kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. „Ito ist der Erste, der wieder mit der Mannschaft anfängt. Nach der Länderspielpause kann er wohl wieder spielen“, so Eberl.
Bei Davies, der sich im März einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, ist noch etwas mehr Geduld gefragt – auch wenn der Linksverteidiger längst wieder heiß auf den Ball ist. „Bei ihm sieht es auch gut aus. Aber wir müssen ihn bremsen, damit es nicht zu früh wird“, sagte Eberl mit einem Schmunzeln.
Nach Wochen ohne mehrere Stammkräfte zeichnet sich also Entspannung ab. Musiala, Ito und Davies sollen schrittweise an das Team herangeführt werden – rechtzeitig für die heiße Phase der Saison.
Eberl bleibt zuversichtlich: „Alle drei sind voll im Plan. Das Wichtigste ist, dass sie gesund zurückkommen. Dann werden sie uns helfen – und das schon bald.“