Pokalfinale mit Zuschauern? DFB-Präsident Keller bestätigt Gespräche mit der Politik
Nach den öffentlichen Forderungen von Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro das Pokalfinale mit Zuschauern stattfinden zu lassen, hat sich nun auch DFB-Präsident Fritz Keller zu der aktuellen Lage geäußert. Laut Keller steht der DFB diesbezüglich bereits mit der Politik im Austausch.
Am 4. Juli treffen der FC Bayern und Bayer Leverkusen im Berliner Olympiastadion im DFB-Pokalfinale aufeinander. Stand heute wird das Endspiel vor leeren Rängen ausgetragen. Sowohl die Münchner als auch die Leverkusener haben sich zuletzt öffentlich dafür ausgesprochen, dass wenigstens eine geringe Anzahl an Zuschauern ins Stadion darf und den Deutschen Fußball-Bund dabei in die Pflicht genommen.
Laut DFB-Präsident Fritz Keller laufen die Gespräche mit dem Berliner Senat bereits. Demnach gibt es durchaus Möglichkeiten eine wenige hundert Fans ins Stadion zu lassen.
„Der Boss ist der Gesetzgeber“
In der ARD äußerte sich Keller gestern Abend wie folgt dazu: „Der Boss ist der Gesetzgeber. Der Senat ist dafür zuständig. In Berlin sind Veranstaltungen bis 1000 Personen erlaubt. Wenn der Senat sagt, ja, wir können das, dann gehen wir auf 1000“. Laut Keller gab es Anfang der Woche bereits konkrete Gespräche diesbezüglich. Die Politik hat jedoch deutlich gemacht, dass es „keine Sonderstellung“ für den Fußball gibt und der DFB sich an den geltenden Vorgaben halten muss.
Eine Verschiebung des Termins kommt für Keller aufgrund der ohnehin schon angespannten Situation nicht in Frage.