TV-Gelder für die Saison 2020/21: Bayern kassiert über 70 Mio. Euro, BVB knapp dahinter
Aktuellen Medienberichten zufolge steht die Verteilung der TV-Gelder für die Saison 2020/21 fest. Wie der „kicker“ berichtet, hat die DFL den Vereinen bereits mitgeteilt mit wie viel Geld sie in der neuen Spielzeit rechnen können.
In den vergangenen Monaten gab es zahlreiche Diskussionen über die Verteilung der TV-Gelder. Im Fokus dabei stand auch die Frage, wie sich die Coronavirus-Pandemie auf die neue Saison 2020/21 auswirken wird. Grund: Statt der ursprünglich geplanten Summe von 1,383 Milliarden Euro kommen in der neuen Spielzeit nur 2020/21 nur 1,2 Milliarden Euro zur Auszahlung.
Bayern bleibt Top-Verdiener
Nach Informationen des „kicker“ hat die DFL den Vereinen bereits am 16. Juli mitgeteilt mit wie viel Geld sie aus der Vermarktung der TV-Rechte rechnen können. Wie bereits zu erwarten war, kassiert der FC Bayern mit 70,64 Mio. Euro am meisten Geld aus dem nationalen Vermarktungstopf. Der BVB liegt mit 69,37 Mio. Euro knapp dahinter. Bayer Leverkusen (67,47) und RB Leipzig (65,96) sind ebenfalls noch in den Top 5 vertreten. Aufsteiger Arminia Bielefeld kassiert mit 29,80 Mio. Euro den geringsten Betrag bei der nach einem 4-Säulen-Prinzip errechneten Verteilung der Gelder.
Zudem wird die DFL eine neuen Auszahlungsturnus einführen: Statt wie bisher in vier Raten pro Saison werden, die TV-Gelder in der kommenden Saison über zwölf Abschlagszahlungen in unterschiedlicher Höhe an die Vereine gezahlt. Am 6. August erfolgt bereits die erste Abschlagszahlung in Höhe von 70 Millionen Euro.
Offen ist indes noch, wie die TV-Gelder aus der internationalen Vermarktung verteilt werden. Hier möchte die DFL in den kommenden Wochen eine finale Entscheidung treffen. Auch hier gab es finanzielle Einbußen durch die Corona-Krise von 254 auf 200 Mio. Euro.