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Perisic, Coutinho, Coman und Co.: So lief es für die Leihspieler des FC Bayern

Ivan Perisic
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Der FC Bayern hat die Kaufoption auf Ivan Perisic zwar verstreichen lassen, dennoch deutet einiges darauf hin, dass der Kroate weiterhin für den deutschen Rekordmeister spielen wird. Entsprechende Gespräche laufen. Die Geschichte der Leihspieler beim FC Bayern ist insgesamt eine eher wechselhafte.



Für ein Jahr wurde Ivan Perisic von Inter Mailand zum FC Bayern München verliehen. Nun laufen Gespräche, um den Kroaten doch noch fest zu verpflichten. Beim 8:2 (4:1) im Champions League-Viertelfinale gegen den FC Barcelona war der Offensivmann einer der überragenden Akteure und erzielte ein Tor.

Zum FC Barcelona zurückkehren wird Philippe Coutinho (28). Der Brasilianer, der gegen seine Ex-Kollegen gleich zwei Mal netzte, ist ebenfalls für ein Jahr ausgeliehen worden. Der FC Bayern zog die Kaufoption in Höhe von 120 Millionen Euro nicht.

Die Bayern haben mit Leihspielern einige positive, aber auch negative Erfahrungen gemacht. Mal lief es überraschend gut, mal sehr enttäuschend.

Emil Kostadinov (1994/95): Der Bulgare wurde von Deportivo La Coruna ausgeliehen. Nach nur neun Bundesligaspielen (zwei Tore) wurde der Mittelstürmer fest verpflichtet, blieb aber nur ein weiteres Jahr. Der bulgarische Fußballer des Jahres 1993 kam auf 35 Pflichtspiele, acht Tore und sechs Vorlagen.

Zé Roberto (2007 – 2009): Nach einem Jahr in der Heimat kam der Brasilianer wieder zurück an die Säbener Straße. Nach einer erneut sehr erfolgreichen Zeit wechselte er schließlich zum Hamburger SV. Für den Bayern stand Zé Roberto in 248 Pflichtspielen (20 Tore, 62 Vorlagen) auf dem Platz.

Massimo Oddo (2008/09): In der kurzen Zeit unter Trainer Jürgen Klinsmann war der Italiener in der Abwehrkette gesetzt. Als Klinsmann entlassen wurde, spielte die Leihgabe vom AC Mailand kaum noch.

Landon Donovan (Januar bis März 2009): Der US-Amerikaner gilt als Symbol der Klinsmann-Zeit bei den Bayern. Nur drei Monate durfte er bleiben, absolvierte sieben Spiele (null Tore) und schien dem Niveau in der Bundesliga nicht gewachsen zu sein. Ähnlich wie Klinsmann selbst. Später sollte sich Klinsmann als US-amerikanischer Nationaltrainer mit dem Stürmer anlegen.

Coman schlug voll ein, James wurde nie wirklich warm

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Kingsley Coman (2015 – 2017): Es war keine Frage, dass die Bayern 2017 die Kaufoption in Höhe von 21 Millionen Euro ziehen würde und den Flügelflitzer fest von Juventus Turin verpflichten würden. Der Franzose kommt auf 159 Pflichtspiele für den FCB (32 Tore, 35 Vorlagen).

Serdar Tasci (Februar – Juni 2016): Der ehemalige deutsche Nationalspieler wurde von ZSKA Moskau ausgeliehen, da die Münchner einen Engpass in der Innenverteidigung hatten. Tasci kam nur in drei Spielen zum Einsatz.

James Rodriguez (2017 – 2019): Mit dem Kolumbianer war den Bayern einst ein ähnlich spektakulärer Neuzugang gelungen wie 2019 Philippe Coutinho. Doch die Leihgabe von Real Madrid konnte nicht immer überzeugen. Seine Bilanz im Bayerndress: 67 Spiele, 15 Tore, 20 Vorlagen.

Alvaro Odriozola (seit Januar 2020): Der Spanier, der von Real Madrid kam, absolvierte bislang nur fünf Pflichtspiele für die Bayern. Dennoch könnte er am Sonntag das Triple gewinnen. Odriozola kam für die Bayern in der Bundesliga, im DFB-Pokal und auch in der Champions League zum Einsatz. In der Hinrunde stand er noch für Real Madrid auf dem Feld und wurde auch mit den Spaniern nationaler Meister. Nach dem Finalturnier der „Königsklasse“ von Lissabon geht der 24-Jährige zurück nach Madrid. Eine Kaufoption hatten die Bayern nicht.

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