Rummenigge kämpft für eine Fan-Rückkehr: „Wir bringen alles ein, was gefordert wird“
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Bayern derzeit an einem Konzept für eine Rückkehr der Zuschauer in die Allianz Arena arbeitet. Im Gespräch mit der „BILD Zeitung“ zeigte sich der 64-jährige kämpferisch, trotz der derzeit schlechten Rahmenbedingungen.
Noch vor wenigen Wochen sah es so aus, als wäre eine Fan-Rückkehr in der Bundesliga zum Start in die neue Saison im Bereich des Möglichen. Die steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen hat die Politik jedoch in Alarmbereitschaft versetzt. Gesundheitsminister Jens Spahn und zahlreiche weitere Spitzenpolitiker haben sich zuletzt gegen eine Rückkehr der Zuschauer in die Stadien ausgesprochen.
Bayern-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge betonte nun, dass die Bayern alles daransetzen werden, dass die Fans so schnell wie möglich wieder in die Stadien können.
„Ich glaube trotzdem, dass es möglich ist“
Im Gespräch mit der „BILD Zeitung“ äußerte sich Rummenigge wie folgt zu der aktuellen Situation: „Natürlich sind wir nicht naiv und wissen, dass wir nicht 75 000 Zuschauer ins Stadion lassen, aber ich glaube trotzdem, dass es möglich ist, vielleicht 15 bis 20 Prozent der Sitzplätze besetzen zu können, um wieder etwas Atmosphäre und Emotionalität reinzubringen“.
Laut dem 64-jährigen sind die Bayern vorbereitet: „Konzeptionell sind wir dazu in der Lage, das ist die wichtigste Voraussetzung“. Rummenigge zeigte aber auch Verständnis für die Politik: „Wir wollen alle keinen Beitrag dazu leisten, dass die Fallzahlen in Deutschland wieder ansteigen. Ich verstehe die Politiker, die haben die Verantwortung“.
Rummenigge betonte zudem, dass man mit der Politik zusammenarbeiten möchte: „Es wäre schön, wenn man in einem gewissen Doppelpass mit der Politik arbeiten könnte. Wir bringen alles ein, was gefordert wird. Wenn darüber hinaus noch Notwendigkeiten entstehen, werden wir auch die erfüllen“.